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Das Gleichnis über die königliche Hochzeit lässt uns zunächst sprachlos zurück. Dabei ist es doch etwas Schönes, zu einer Hochzeit eingeladen zu sein, insbesondere auch noch zu einer königlichen.
Und doch, hier wird unser übliches Bild von königlichen Hochzeiten, bei dem die Hochwohlgeborenen, Eliten und Prominenten teilnehmen, in Frage gestellt: Die Eingeladenen lehnen die Einladung nämlich ab. Schließlich lädt der König alle ein, ohne Ansehen des sozialen Status oder des Rufs, die Mühseligen und Beladenen auf den Straßen lädt er ein.

Benedikt Fritz, Gemeindereferent
Benedikt Fritz, Gemeindereferent

Das zeigt mir, dass Gott will, dass wir seine Gäste sind, und er wirbt mit aller Kraft um uns.
Und es liegt an uns, ob wir die Einladung annehmen oder ablehnen. Gott aber hält immer an seiner Einladung fest. Jeder von uns hat die Wahl, sich für oder gegen Gott zu entscheiden. Die Menschen, die im Gleichnis zur letzten Einladung des Königs kommen, sind vielfältig und kommen aus allen Schichten der Gesellschaft. Das heißt für mich: Gott akzeptiert uns mit all unseren Fehlern und Schwächen, seine Barmherzigkeit ist größer, wie ich es mir vorstellen kann.
Und das hochzeitliche Gewand, von dem hier die Rede ist, symbolisiert die Veränderung, die in uns stattfinden sollte, wenn wir Gottes Einladung annehmen. Es geht nicht nur um äußere Änderungen, sondern darum, unseren Glauben in Liebe und Taten zu leben, zu verzeihen und zur Versöhnung bereit zu sein. Wir sollen uns von Gottes Liebe formen und umgestalten lassen. Letztendlich ist das Hochzeitsgewand die Liebe. Denn am Ende unseres Lebens werden wir nach unserer Liebe gefragt werden Das Maß, mit dem wir lieben, wird auch uns zugeteilt werden.
Die Liebe ist das, was wirklich zählt in Gottes Reich.
Es ist das unbedingte „Must-have“, um es im Werbeslogan der Modebranche auszudrücken.
Gemeindereferent Benedikt Fritz

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