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Katholische Pfarrei Heiliger Martin · Paderborn Schloß Neuhaus, Sande, Sennelager, Mastbruch · Impressum | Datenschutzerklärung 

Meteorologisch haben wir schon Frühling, kalendarisch ist Frühling aber erst am 20. März. „Frühlingsanfang“ – dieses Wort hat einen besonderen Zauber auf mich, nicht nur im Hinblick auf das Wetter, sondern auch auf die Stimmung. Das empfinde ich besonders deutlich nach einem strengen Winter, der uns in diesem Jahr aber zum Glück nicht beschert war. Frühling – das ist die Zuversicht, dass das Leben immer auch eine innere Kraft zur Erneuerung hat, dass in dieser Schöpfung nicht nur das Vergehen, sondern auch das „NeuWerden“ einen festen Platz hat.

In den Frühling fällt das baldige Osterfest – und dies ist kein Zufall. Älter als das christliche Osterfest ist das jüdische Paschafest, gefeiert in dankbarer Erinnerung an die Befreiung aus fremder Knechtschaft, von welchem auch im Evangelium des 5. Fastensonntag die Rede ist. Aber als damals die Israeliten jenes Paschafest zuerst in Ägypten feierten, da hatte dieses Fest schon einen uralten Vorgänger: Die Hirten in Ägypten feierten ein Frühlingsfest aus Dankbarkeit dafür, dass die Herden wieder auf die Weiden getrieben werden konnten. Das ist der Grund, weshalb auch heute das Osterfest nicht an einem festen Termin gefeiert wird wie etwa Weihnachten, sondern jeweils am Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühlingsmonat.

Der Frühling ist die Jahreszeit der Auferstehung, die Tage werden heller, die Natur erwacht zu neuem Leben. Sicher ist das ein Kreislauf, bei dem es nach dem Sommer auch wieder einen Herbst und einen Winter geben wird, aber es ist zugleich ein Gleichnis für jene Auferstehung, die in ein Leben führt, in dem es einen ewigen Frühling gibt, ohne Vergehen, ohne Tod: „Amen, amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht. Wer in diesen Tagen wie ich auch mal aufatmet, weil Frühling ist, erfährt zugleich eine Ahnung – von Ostern: Leben ist ein Weg nach vorn. Über alles Vergehen steht Gottes Ewigkeit.

Diese Hoffnung wünsche ich Ihnen zu jeder Zeit,

Ihr Gemeindereferent Benedikt Fritz

Benedikt Fritz, Gemeindereferent
Benedikt Fritz, Gemeindereferent

Wir feiern den Sonntag „Laetare“, zu deutsch “freu dich“
Anlass zur Freude ist nicht nur, dass die Hälfte der Fastenzeit „geschafft“ ist.
Anlass zur Freude ist, dass uns Erlösung zugesagt ist trotz aller Dunkelheiten in unserem Leben, weil Gott die Welt, aber auch jeden einzelnen von uns, so sehr liebt. Davon sprechen die Texte des Sonntags Laetare, sie führen uns von der Dunkelheit ins Licht.

Von Dunkelheiten des Lebens bleiben auch wir nicht verschont. Viele dieser Dunkelheiten finden wir, wenn wir die Zeitung aufschlagen. Dazu kommen noch persönliche Dunkelheiten. Wir erhoffen positive Entwicklungen, Befreiung von vielen Nöten, wenn schon nicht von allen – damals wie heute.

Diakon Andreas Kirchner
Diakon Andreas Kirchner

Wir hören davon im Evangelium, im Nachtgespräch zwischen Jesus und Nikodemus. Nur sieben Verse. Nikodemus, ein Ratsherr, ein Prominenter der damaligen Gesellschaft, kommt in der Nacht zu Jesus mit vielen Fragen, Zweifeln und Nöten. Er kommt in der Nacht, um nicht gesehen und beobachtet zu werden, eine Vorsichtsmaßnahme.

Die Nacht steht aber auch als Symbol für die Lebenssituation des Nikodemus, die für ihn dunkel ist. Er will aus dieser Dunkelheit herauskommen und Orientierung finden, Licht als Lebenslicht. Das Resultat dieses Gesprächs: „Das Licht kam in die Welt.“ und „Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum Licht.“ Nach diesem Gespräch hat sich in seinem Leben vermutlich einiges geändert – ist heller geworden.
Bleiben auch wir im (Nacht-)Gespräch mit diesem Jesus.
Ihr/Euer Diakon Andreas Kirchner

Bild von MaciejJaszczolt auf Pixabay

Klagemauer in der Fastenzeit
„Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen … In allen Jahrhunderten haben Menschen ihrer Klage auf die unterschiedlichste Art und Weise Ausdruck verliehen. Ein Ort, an dem die Klage als eine Form des Gebetes Raum hat, ist die Klagemauer in Jerusalem.
Die Klagemauer ist Teil des zweiten Tempels. Dieser wurde nach der Babylonischen Gefangenschaft errichtet und von König Herodes erneuert. Die Klagemauer diente als westliche Umfassungsmauer des Tempelbezirks, auf dessen Grundfesten bereits der erste, von König Salomo errichtete Tempel stand. Im Jahr 70 nach Christus zerstörte der römische Feldherr Titus, Sohn des Kaisers Vespasian, Jerusalem und den Tempel. Übrig blieb ein Mauerstück aus riesigen Kalksteinquadern – die Klagemauer.
Sie ist eine heilige Stätte der Juden, Zentrum jüdischer Pilgerfahrten und am Sabbat Ort intensivster Gebete.
Diese Gebete – Klage, Bitte, Dank – schreiben nicht nur Juden auf kleine Zettel, die in die Mauerritzen gesteckt werden und einzig für Gott bestimmt sind.
Klagemauer in St. Michael Sennelager ab dem 03.03.
In den schwierigen Zeiten, in denen wir leben, ist es gut, einen Ort zu haben, an dem wir unsere persönlichen Nöte und Sorgen loswerden können, aber auch an das weltpolitische Geschehen anklagen dürfen.
Solch ein Ort soll auch die Klagemauer sein, die ab dem 03. Fastensonntag im Altarraum von St. Michael Sennelager steht.
Wir laden Sie ein, Ihre ganz persönlichen Ängste, Sorgen und Klagen, aber auch Ihre Wünsche, Bitten und Gebete dort auf Zettel zu schreiben. Diese können Sie in die Spalten der Mauer stecken. Kinder können gerne ein kleines Bild malen.
In der Osternacht werden die Zettel ungelesen im Osterfeuer verbrannt, getragen von der Hoffnung, dass Gott unsere Dunkelheit in Licht verwandelt.
Lassen wir unsere Sorgen und Klagen einfach mal los. Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich von Gott getragen fühlen, ein bisschen leichter als zuvor, wenn Sie Ihre eigenen Sorgen in Worte auszudrücken, aufzuschreiben und an Gott abgeben.
Die Kirche ist ca. eine 1/2 Stunde vor und nach den Gottesdiensten geöffnet. Herzlich willkommen! Ihre Gemeindereferentin Petra Scharfen

Petra Scharfen, Gemeindereferentin

Du bist mein geliebter Sohn! (Mk 9,2-10)

Am 2. Fastensonntag hören wir im Evangelium von der Verklärung Jesu. Auf den ersten Blick ein komplizierter Text. Was soll uns das heute sagen? Ich entdecke eine wichtige Kernbotschaft für mich in diesem Text. Gott spricht direkt zu den Jüngern: „Dieser ist mein geliebter Sohn! Auf ihn sollt ihr hören.“
Wer hört das nicht gern: Du bist geliebt! Du bist gut so wie du bist! Und das nicht im stillen Kämmerlein. Nein – eindrucksvoll und lautstark vor anderen Menschen! Solche Anerkennung und Wertschätzung im Leben brauchen wir alle. Auch der Mensch Jesus brauchte diese Bestätigung vom Vater. Er weiß sich von Gott geliebt. Damit verbindet sich das Evangelium mit unserem Alltag. Für mich persönlich eine Vertiefung der Botschaft des Aschermittwochs, neben der Erdung „Bedenke Mensch, dass du Staub bist und wieder zu Staub zurückkehren wirst.“ Für Gott musst ich mich nicht verkleiden. Gott kennt mich ohne Maske und er liebt mich, so wie ich bin. Das gibt mir Kraft – bei allem, was in den nächsten Wochen und Monaten im Rahmen meiner Ausbildung vor mir liegt. Gott liebt mich – ich schaff das!

Andrea Rudolphi, Gemeindeassistentin
Andrea Rudolphi, Gemeindeassistentin

Der 2. Fastensonntag bekräftigt darüber hinaus den Impuls, den Diözesanadministrator Dr. Michael Bredeck Aschermittwoch predigte: „Die Fastenzeit kann die Zeit sein, die unser Leben auf den Prüfstand bringt.“ Auf Jesus hören, das Leben nach ihm ausrichten, die Fastenzeit bewusst gestalten. Jesus als Inspiration im Leben zulassen.
Das bedeutet für mich übersetzt in meinen Alltag: Mir Zeit nehmen, im Sinne der Selbstliebe, für mich selbst. Endlich mal wieder etwas tun, dass mir guttut – ein Aquafitnesskurs? Mir Zeit nehmen, im Sinne der Nächstenliebe, für meine Familie. Bin ich trotz Arbeit und Prüfungsstress für sie und ihre Sorgen und Bedürfnisse da? Bewusst Zeiten für die Familie einplanen und im Kalender „blocken“!

In den Augenblicken unseres Lebens, in denen wir spüren, dass andere Menschen unsere Hilfe, unsere Zuwendung brauchen und wir die Zeit, Kraft und den Mut aufbringen, um für sie da zu sein, dann kommen wir dem Wirken Jesu schon sehr nah. Im Wissen, dass Gott uns liebt, so wie wir sind. Wir müssen uns nicht verstellen oder mit Erfolgen prahlen. So wie auch Jesus den vor ihm liegenden schwierigen Weg schafft, ohne mit vergangenen Geschehnissen zu prahlen, und am Ende das „Unmögliche“ der Auferstehung geschieht. Woraus wir bis heute Hoffnung und Zuversicht schöpfen.
Ich wünsche Ihnen allen, dass Sie sich der Liebe Gottes gewiss sein können, auch in den schwierigen Zeiten des Lebens. Ich wünsche Ihnen die notwendige Portion Mut, um sich selbst und anderen Gutes zu tun.
Ihre Gemeindeassistentin Andrea Rudolphi

Jesus ging 40 Tage in die Wüste und fastete, so hören wir an diesem Sonntag. Auch für uns hat die Fastenzeit begonnen. Wenn wahrscheinlich auch keiner von uns in die Wüste geht, so verzichten doch viele Menschen im Augenblick auf Alkohol, Süßigkeiten, Fleisch oder etwas anderes. Zum Teil kommen neben den religiösen Aspekten auch gesundheitliche Gründe dazu, wie etwa ein paar Pfund zu viel los werden zu wollen. Der religiöse Aspekt des Fastens macht uns bewusst, dass es neben unserem normalen Leben eine andere Ebene gibt, die oft genug im täglichen Trott verdeckt ist. In dem wir etwas aus unserem Alltag weglassen, was uns wirklich schwerfällt, werden wir immer wieder daran erinnert, dass diese andere Ebene wichtig ist und eigentlich das ganze Jahr begleiten sollte. Der zweite Aspekt des Fastens ist, dass das, was wir durch unser Fasten einsparen, anderen zugutekommen sollte. Das muss nicht zwangsläufig Geld sein, vielleicht sparen wir ja auch Zeit, die wir dann für unsere Mitmenschen einsetzen können.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben eine Fastenzeit, aus der Sie neue Kraft schöpfen können.
Ihr Diakon
Klaus Pöppel

Klaus Pöppel, Diakon
Klaus Pöppel, Diakon

Stellenanzeige: NARREN GESUCHT
Offenbar nehmen auch ansonsten seriöse Menschen, in diesen Tagen, von Nord nach Süd, von Ost nach West, keinen Anstoß daran, als „liebe Närrinnen und Narren, liebe Narralesen“ bezeichnet zu werden.
Ein bisschen verrückt ist ja nicht so schlimm. Ob das aber für einen richtigen Narren ausreicht?
Es gab mal eine Zeit, da war der Narr bei Hofe der Einzige, für den die Narrenfreiheit galt, die es ihnen ermöglichte, ungestraft Kritik an den bestehenden Verhältnissen zu üben oder die Wahrheit auszusprechen. Auch die Parodierung von Adeligen war den Hofnarren erlaubt. Nur unter dem Deckmantel der Verrücktheit konnte jemand es wagen, die Dinge beim Namen zu nennen: Der Narr als Anwalt der Menschlichkeit, der sein Lachen versteht als Zeichen einer inneren Freiheit, die stärker ist als alle Enttäuschungen.

Benedikt Fritz, Gemeindereferent
Benedikt Fritz, Gemeindereferent

Der Apostel Paulus zählte sich auch zu ihnen. In seinem ersten Brief an die Christen in Korinth ist mehrfach die Rede von den „Narren um Christi willen“, also von jenen, die in den Augen vieler Menschen als verrückt galten, weil sie ihr Leben auf Gott, statt auf menschliche Weisheit bauen. Paulus selbst musste sich auseinandersetzen mit Gegnern, die sich für viel gescheiter und bedeutender und klüger hielten.
Das haben die Narren bis heute beibehalten. Sie durchschauen die aufdringliche Aufgeblasenheit mancher Menschen, die offenbar ständig vor sich selbst auf den Knien liegen. Wenn am Rosenmontag wieder die Persiflage Wagen des Straßenkarnevals in Köln und Mainz zu sehen sind, dann sind diese im Grunde genommen die heutigen Narrenwagen. Stellt man sich die Aufgeblasenheit mancher Menschen wie einen großen Luftballon vor, dann besitzen die Narren eine Nadel, um in diesen Ballon hineinzustechen und mit einem lauten Knall aller künstlichen Verlogenheit ein Ende zu machen.
Wenn es unter uns menschlich zugehen soll, sind Narren unentbehrlich, übrigens auch außerhalb der närrischen Tage. In diesem Sinne wünsche ich allen Helau, Alaaf und Hasi Palau!
Ihr Gemeindereferent Benedikt Fritz

Liebe Schwestern und Brüder,
ich schreibe dieses Vorwort aus meiner Heimat. Die Temperatur ist hier ungefähr 28 Grad. Ja, ich weiß, dass es zurzeit ganz kalt und nass in Deutschland ist. Ich denke an Euch allen von meiner Heimat. Meine Urlaubzeit in Indien ist schon fast zu Ende. Ich komme am 30. Januar wieder zurück in Mastbruch an. Ich freue mich sehr auf unser Wiedersehen.
Ich hatte über zehn Kilo Schokolade nach Hause mitgebracht. Am ersten Tag wurde mein Koffer leer, denn alle 24 Nichten und Neffen hatten alles aufgegessen. Das war wirklich meine Freude. In meiner ganzen Zeit in Indien habe ich zu viele Familien gegangen. Ich habe viele kranke Menschen besucht. Sowohl viele alte Menschen, als auch viele arme Familien und Kinder leiden aus Hungersnot. Ich konnte viele arme Familien trösten und finanziell unterstützen.
Im heutigen Sonntagsevangelium begegnen wir Jesus, der zu viele Menschen gegangen ist und viele Kranke besucht hat. Jesus heilt Petrus Schwiegermutter, die krank war. Viele Menschen kamen zu Jesus und sie sind von ihren Krankheiten geheilt und getröstet worden. Jesus ist Mensch geworden, dass die ganze Menschheit das Leben und das Leben in Fülle haben. Wir sind als Christen gerufen, das Leben weiter zu geben und einander zu heilen.

Pastor Dr. Yesudasan Remias
Pastor Dr. Yesudasan Remias

Ich wünsche Euch allen viel Freude und viel Kraft, einander das Heil zu werden.
Bis bald…
Ihr/ Euer Pastor Remias

Leben in der Nachfolge

Das Markusevangelium will uns nah an die Person Jesu heranbringen. In seinem Bericht geht es darum, was dieser Jesus wollte und wie er unter den Menschen wirkte. So entstand diese völlig neue literarische Gattung, die wir heute Evangelium, übersetzt: die gute Nachricht nennen. Im Evangelienabschnitt des heutigen Sonntags werden wir Zeugen/-innen seines ersten öffentlichen Auftretens in der Synagoge von Kafarnaum. Wir können die Reaktion seiner Zuhörer auf diese erste Begegnung beobachten: Die Menschen sind getroffen von seinen Worten, von seiner Lehre. Dabei erfahren wir nichts davon, was er predigt. Aber die Anwesenheit Jesu löst bei allen etwas aus. Sie fordert sogar die Reaktion eines Besessenen heraus, eines Menschen, den ein unreiner Geist gefangen hielt. Die Wirkung Jesu beruht also nicht allein auf seiner überzeugenden Verkündigung, sondern auch auf seinem damit verbundenen Tun. Um Heilung von dem zu finden, was uns alles so „in Besitz“ nehmen kann und in ehrlicher Bereitschaft an uns selbst arbeiten zu wollen, dafür gibt es sicherlich kein Patentrezept. Ein Schritt auf dem Weg zur Heilung ist sich von Jesus anschauen und berühren zu lassen, dazu lädt uns das Evangelium ein. Und diesem Jesus wirklich zuzutrauen, dass er uns anspricht und uns von unserer Besessenheit oder vielleicht besser gesagt von unserer Besetztheit wirklich heilen will und kann! Das ist die gute Nachricht heute! Ja, ein Leben in der Nachfolge Jesu fordert von uns, dass wir umkehren und nicht unsere persönlich zusammengestellte Frohe Botschaft, sondern die von Jesus Christus voranbringen – nicht allein in schönen Reden und klugen Gedanken, sondern in der Tat und niemals auf Kosten anderer. Jesus steht dazu fest an unserer Seite, dass uns dieser Weg immer besser gelingt.

Tobias Dirksmeier, Pfarrer

Ihnen und Ihren Familien wünsche ich einen gesegneten Sonntag!
Ihr Pfarrer Tobias Dirksmeier

Erst vor drei Wochen…
Wie geht es Ihrem Weihnachtsbaum? Wenn er noch da sein sollte, hat er sicher schon viele Nadeln verloren. Manche sagen, so sei es auch mit Weihnachten: Je weiter das Fest sich entferne, um so geringer seien die Überreste (auch in den Keksdosen). Nur was man zu Weihnachten an Pfunden zugenommen hat, bleibt hartnäckiger (zu merken an den vollen Parkplätzen unserer Fitnessstudios).
Sehr bewegt hat mich der am vergangenen Sonntag gefeierte Dankgottesdienst unserer Sternsinger in St. Michael…gefühlt 100 Jungs und Mädchen, mit Krone auf dem Kopf und Stern in der Hand haben gemeinsam Danke gesagt, für diese segensreiche Hilfsaktion „von Kindern – für Kinder!“. Und spätestens seit diesem Sonntag war dann auch für mich die weihnachtliche Festzeit zu ihrem Ende gekommen.

Benedikt Fritz, Gemeindereferent
Benedikt Fritz, Gemeindereferent

Offiziell ist die Weihnachtszeit schon seit dem 07. Januar, seit dem Fest „Taufe des Herrn“ vorbei, deshalb ist gerade jetzt die Frage notwendig, was uns dieses Weihnachtsfest gebracht haben könnte.
Die Botschaft vom Frieden erfährt heftigen und oft brutalen Widerspruch, nicht nur in der Ukraine und im „Heiligen Land“. Die Ehre Gottes ist auch jetzt nicht stärker in unserem Blick. Also war es überflüssig, Weihnachten zu feiern?
Niemand weiß, ob nicht doch in dem einen oder anderen Herzen die Botschaft der Liebe Gottes zu den Menschen eine tiefere Antwort gefunden haben kann. Wo Weihnachten wirklich als Fest empfunden wurde, da kann diese Erinnerung zur bleibenden Gegenwart werden.
Wer in sich und in seiner Familie Frieden empfunden hat, wird sich auch jetzt darum bemühen, Frieden zu halten und ihn nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Wer in den vergangenen Weihnachtstagen Gottes Nähe gesucht hat und seine Nähe hat spüren dürfen, wird auch jetzt davon durchdrungen sein, dass der Mensch, der sich in der Nähe Gottes geborgen weiß, größere Möglichkeiten zum Leben kennt.
Mag der Weihnachtsbaum auch rieseln oder vom ASP bereits abgeholt worden sein, die Gewissheit des Festes verliert nie an Lebendigkeit. Man sollte nur ständig versuchen, Weihnachten zu verwirklichen. Jetzt erst recht!
Ihr Gemeindereferent Benedikt Fritz

Sternsingeraktion in der Pfarrei Heiliger Martin Schloß Neuhaus 2024
Vielen Dank allen, die in diesem Jahr unsere Sternsingeraktion so perfekt organisiert, liebevoll betreut und tatkräftig unterstützt haben. Ein ganz großes Dankeschön, an die Kinder und Familien, die so viele Stunden auf den Beinen waren und Ihnen, den Spenderinnen und Spendern.
In diesem Jahr ist die Spendenbereitschaft wieder hoch ausgefallen. An den Aktionstagen sind bisher insgesamt
ca. 28.500 Euro von den Sternsingern gesammelt worden. So hoch war die Spendensumme noch in keinem Jahr! Das Ende der Spendensumme ist sicher noch nicht erreicht, denn es kommen jeden Tag noch zusätzliche Spenden auf unser Spendenkonto oder im Pfarrbüro an.
Bilder von der diesjährigen Sternsingeraktion finden Sie auf unserer facebook Seite: Pfarrei Heiliger Martin Schloß Neuhaus. Diese Seite kann ohne Registrierung aufgerufen werden – schauen Sie gern dort mal rein.
Am Sonntag, 14. Januar um 10.30 Uhr feierten wir mit allen Sternsingerkindern und Helfer:innen und allen, die gern Familiengottesdienste mit Kinderkirche feiern, einen Dankgottesdienst in St. Michael Sennelager. Die Musikgruppe „Kreuz und Quer“ begleitete diesen Gottesdienst musikalisch.
Am Samstag, 20. Januar, nehmen 50 Sternsingerkinder aus unserer Pfarrei an der Dankesfeier im Dom zu Paderborn mit anschließendem Kinobesuch teil.
Das war wieder eine Superaktion „Kinder für Kinder“!!!!

Wir danken auch den Sponsoren der diesjährigen Aktion. Der Förderverein „Kirche lebt“ hat neue Gewänder und neue Kronen finanziert.
Der Caterer „Tante Käthe“ aus Sennelager hat für alle Sternsinger in Sennelager das Mittagessen gespendet.
Viele Menschen haben mit Ihrem Lächeln wieder alle motiviert in der Kälte weiterzumachen und sind im nächsten Jahr gern wieder mit dabei.
Vielen Dank!

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