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Hinweis Abbildungen

Von den im Text erwähnten Abbildungen waren kurzfristig nur 4 verfügbar. Wir bemühen uns um die weiteren Abbildungen.

Von Vinzenz Heggen

Die Geschichte der Katholischen Kirchengemeinde St. Marien reicht, wenn man sich an den bescheidenen Anfängen kirchlicher Präsenz in Sande orientiert, bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Davor spielte sich das kirchliche Leben ausschließlich außerhalb der Sander Gemeindegrenzen ab.

  1. Der Weg bis zur kirchlichen Selbstständigkeit

Lange Zeit gehörte Sande kirchlich zur Pfarrei Elsen. Der Ortsteil Dreihausen, politisch ein Teil von Sande, war der Pfarrei Neuhaus zugeordnet. Das gesamte kirchliche Leben, vom Gottesdienst über den kirchlichen Unterricht bis zur Spendung der Sakramente, spielte sich daher außerhalb des Ortes ab. Auch die Bestattungen wurden in Elsen vorgenommen.

Erst der Bau der Schule im Jahre 1844 auf dem Gelände neben dem heutigen Ehrenmal brachte eine erste Erleichterung. An den Schulraum war ein chorähnlicher Raum angebaut worden, der durch 2 Klapptüren vom eigentlichen Schulraum abgeteilt war. Bei Messfeiern wurden diese Türen geöffnet und die Schulbänke dienten als Sitzgelegenheiten. Einmal in der Woche kam dann der Vikar von Elsen, um mit den Sandern Eucharistie zu feiern.

Mit dieser Kombination von Schul- und Sakralbau als Notlösung mussten sich die Sander mehrere Jahrzehnte begnügen. Der Wunsch nach einer eigenen Kirche war aber immer drängender geworden, so dass Ende des 19. Jahrhunderts ein Ausschuss von 12 Personen gebildet wurde, der den Kirchenneubau vorantreiben sollte. Dieses war aber ein äußerst schwieriges Unterfangen, da der Widerstand aus Elsen groß war. Die Elsener Pfarreileitung sah nämlich im Kirchenbau den ersten Schritt zur Loslösung der Sander und befürchtete damit langfristig den Verlust zahlender Gemeindemitglieder.

Erst Pfarrer Alpmann, der die Leitung der Pfarrei Elsen im Jahre 1899 übernommen hatte, hatte ein Einsehen und nahm das Sander Begehren positiv auf. Zunächst musste aber vor Ort die Grundstücksfrage gelöst werden. Nach einer äußerst kontrovers geführten Diskussion brachte schließlich der Gastwirt Gottfried Günther vom „Sander Krug“ das benötigte Gelände als Schenkung ein. Danach konnte man mit der Planung beginnen.

Die Finanzierung eines Kirchenneubaus war in der damaligen Zeit nicht einfach zu realisieren. Aber die Aussicht auf ein eigenes Kirchengebäude beförderte die Spendenbereitschaft der Sander. Die Sammlung von Geld- und Materialspenden legten den Grundstock für die Verwirklichung des Kirchenbaus.

Abb.1: Die Außenansicht der Marienkapelle

So konnte am 19. August 1900 im Beisein von Dechant Hachmann aus Neuhaus und Pfarrer Alpmann aus Elsen der Grundstein zur Marienkapelle gelegt werden, die mit den Maßen 22 m x 9 m in Ziegelbauweise errichtet wurde. Der Turm hatte eine Höhe von 15 Metern. Die Form der Fenster, die Schalllukenöffnungen des viereckigen Turms sowie der in der Kunstwerkstatt Mündelein gefertigte Altar zeigten Elemente des frühgotischen Baustils. Anstatt des sonst üblichen Gewölbes wurde aber eine Holzdecke eingebaut.

Nach gut einjähriger Bauzeit erhielt die Marienkapelle am 24. September 1901 die kirchliche Weihe durch Dechant Hachmann aus Neuhaus. Mit dem Kapellenneubau war aber noch lange nicht die kirchliche Selbstständigkeit verbunden. Die Zugehörigkeit zur Pfarrei Elsen bestand weiterhin.

Abb.2: Kirchweihfest am 24. September 1901
Abb.2: Kirchweihfest am 24. September 1901

Trotz der finanziellen Abhängigkeit von der Pfarrei Elsen hatte sich mit dem Kapellenbau eine positive Veränderung der pastoralen Versorgung ergeben. Denn es kam regelmäßig am Samstagnachmittag ein Franziskanerpater aus Paderborn, um Beichtgelegenheit anzubieten. Am Sonntag feierte dieser Pater dann vor Ort die Frühmesse.

Abb.3: Die Innenansicht mit den Seitenaltären
Abb.3: Die Innenansicht mit den Seitenaltären

Eine weitere deutlichere Erleichterung für die Sander trat 1919 ein. Pater Johannes Agethen, ein Verwandter der Familie Westkämper, war 1917 zum Priester geweiht worden. Seinem Wunsch, in der Mission seelsorgerisch zu wirken, wurde seitens seines Ordens nicht sofort entsprochen. Die dadurch entstandene Wartezeit wollte er aber als Seelsorger nutzen und kam so durch die verwandtschaftlichen Beziehungen nach Sande. Für die Sander eine segensreiche Entscheidung! Am 28. Juli 1921 musste Pater Agethen dann aber Sande verlassen, weil er durch seinen Orden nach Brasilien berufen wurde.

Seit dem Dienstantritt von Pater Agethen wurden in Sande – neben den Werktagmessen – am Sonntag zwei Heilige Messen und am Nachmittag eine Andacht gefeiert. Sehr schnell hatten sich die Sander daran gewöhnt, statt den beschwerlichen Weg nach Elsen auf sich nehmen zu müssen, nun vor Ort der Sonntagspflicht genügen zu können. Es war daher nur schwer vorstellbar, dass das Rad noch einmal hätte zurückgedreht werden können. Vielmehr gab es zunehmend das Bestreben, den Status einer Filialkirche für Sande zu erreichen. Hier fanden die Sander in Pfarrer Bals aus Elsen einen wichtigen Unterstützer.

  1. Sande erhält den Status einer Filialkirche

Für die Eigenständigkeit als Filialkirche wurde zunächst einmal ein Kirchenvorstand gewählt. Dieser nahm seine Arbeit am 26. Juni 1920 auf und traf sich mit dem Gemeinderat, um einen Antrag an das Generalvikariat zu formulieren, mit dem Ziel, dass Sande Filialgemeinde mit eigener Vermögensverwaltung werden möge. Um dem Bittgesuch das nötige Gewicht zu verleihen, war es mit den Unterschriften aller Sander Gemeindemitglieder versehen worden.

Die schriftliche Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Mit Schreiben vom 23. August 1920 wurde der Antrag positiv beschieden und ein Priester aus Paderborn mit der Leitung der Filialkirche beauftragt. Als dieser beim Antrittsbesuch in seiner zukünftigen Gemeinde aber feststellte, dass es noch kein Pfarrhaus gab, nahm das Generalvikariat die Beauftragung mit dem Hinweis zurück, dass die Gemeinde Sande, wolle sie einen eigenen Seelsorger haben, erst einmal ein Pfarrhaus zu bauen habe.

Die Sander hatten schon beim Kapellenbau bewiesen, dass sie mit solchen Situationen erfolgreich umzugehen wussten. Daher musste zunächst auch hier wieder die Grundstücksfrage geklärt werden. Anton Kleine, der durch Heirat Besitzer der neben der Marienkapelle gelegenen Hofstelle Kleine-Fricke geworden war, stellte schließlich das Baugrundstück einschließlich einer Gartenparzelle zur Verfügung.

In den Wintermonaten des Jahres 1922 räumte man zunächst das Grundstück frei. In den ersten Märztagen begann dann das ortsansässige Bauunternehmen Rath mit den Maurerarbeiten. Bereits im Juni konnte der Dachstuhl gerichtet werden. Bis zur Fertigstellung dauerte es allerdings noch länger als 1 Jahr, da die finanziellen Mittel zwischenzeitlich aufgebraucht waren und die Inflation für zusätzliche Probleme sorgte. Um weiterbauen zu können, mussten im Herbst 1922 Korn und Kartoffeln gesammelt werden, um durch den Erlös angesammelte Schulden abtragen zu können. Im Spätherbst des Jahres 1923 konnte endlich Vollzug gemeldet werden: Das Pfarrhaus war fertiggestellt und damit konnte die vom Generalvikariat formulierte Bedingung für die Anstellung eines Sander Seelsorgers als erfüllt betrachtet werden.

Am 3. Dezember 1923, dem ersten Adventssonntag, war es dann soweit: Sande erhielt seinen ersten eigenen Seelsorger. Pfarrvikar Josef Kreutzer, bis dahin als Vikar in Stukenbrock tätig, war von Vorsteher Meermeier vom Bahnhof Sennelager abgeholt worden. In Höhe der heutigen Grundschule wartete eine Abordnung von auswärtigen Geistlichen, Kirchenvorstand, Gemeinderat, Lehrkräften und „Engelchen“, um Pfarrvikar Kreutzer freundlich und zugleich dankbar zu empfangen. In einer Prozession geleitete man ihn zur Kapelle, wo eine Andacht gefeiert wurde. Danach fand im neuen Pfarrhaus der offizielle Empfang statt. Mit der Einweisung von Pfarrvikar Kreutzer galt das Verfahren der Erhebung zur Filialkirche als abgeschlossen.

Hatte Pfarrvikar Kreutzer bei seiner Amtseinführung auf Seiten der Sander Bevölkerung auch eine große Freude über sein Kommen verspüren können, musste er doch bald feststellen, dass er in einer armen Gemeinde seinen Dienst versehen musste. Trotzdem gelang es ihm, getragen von einer großen Hilfs- und Opferbereitschaft seiner Gemeindemitglieder, die anstehenden Investitionen nach und nach zu tätigen. Zunächst musste das Kirchendach erneuert werden. Danach wurde ein Chorbogen am Altar eingebaut und es gab neue Fenster aus Buntglas. Die Kapelle erhielt Seitenaltäre mit einer Herz-Jesu-Statue und der Statue der Gottesmutter sowie einen neuen Anstrich.

Außer baulichen Veränderungen an und in der Marienkapelle strebte Pfarrvikar Kreutzer auch in der pastoralen Arbeit neue Wege an. So wurde neben den Bittprozessionen auch die Fronleichnamsprozession eingeführt. Auch die Jugendarbeit wurde durch die Gründung des Jüngling-Vereins und der Jungfrauen-Kongregation aktiviert. Außerdem rief Pfarrvikar Kreutzer im Jahre 1926 den Gesangverein ins Leben.

Das segensreiche priesterliche Wirken des 1. Sander Seelsorgers fand am Sonntag, 6. Juli 1930, ein jähes Ende. Er starb im Alter von 46 Jahren unter dem Hofkreuz des Holthofes an den Folgen eines schweren Verkehrsunfalls. Auf Pfarrvikar Kreutzer folgten die Pfarrvikare Johannes Engemann (        1931 – 1933), Josef Sieberg (1933 – 1938) und Josef Rüberg (1938 – 1940).

  1. Sande wird zur Pfarrei erhoben

Am 13. Juni 1940 übernahm Pfarrvikar Josef Weisgut die Leitung der Filialkirche Sande. Während er sich mit seiner neuen Gemeinde vertraut machte, fand er heraus, dass sich die Errichtung des ersten sakralen Raumes als Anbau an der alten Schule aus dem Jahre 1844 bald zum 100. Mal jähren würde. Vor diesem Hintergrund wurde nach eingehender Beratung im Kirchenvorstand am 25. Juni 1940 beim Erzbischöflichen Generalvikariat die Erhebung zur Pfarrei beantragt. Die Prüfung des Antrages zog sich 3 ½ Jahre hin. Nachdem auch Pfarrer Mentrop von der Mutterpfarrei in Elsen keine Bedenken erhoben hatte, kam Mitte Dezember 1943 die Genehmigung: Sande erhielt ab 1.Januar 1944 den Status einer Pfarrei mit eigener Pfarrstelle.

Nach dem Krieg kehrte die Normalität auch in das Leben der Menschen in Sande allmählich zurück und das Thema „Kirchenneubau“ gelangte wieder auf die Tagesordnung. Die Pfarrei war durch die Aufnahme von mehreren Hundert Vertriebenen und Evakuierten stark angewachsen, so dass die Kapelle vor allem bei den Sonntagsgottesdiensten regelmäßig überfüllt war. Ein Betrag von 30.000 Mark war mit Blick auf einen zukünftigen Kirchenneubau seit 1931 gesammelt worden. Dieser finanzielle Grundstock geriet aber angesichts der drohenden Geldentwertung immer stärker in Gefahr, so dass Pfarrer Weisgut Weitsicht bewies, indem er durch eine Baufirma vorsorglich für einen großen Teil dieses Geldbetrages Baumaterialien bevorraten ließ.

  1. Der Bau der neuen Pfarrkirche

Bevor man sich jedoch mit näheren Planungen zum Kirchenneubau befassen konnte, musste zunächst die Grundstücksfrage gelöst werden. Mit dem Übergang der Hofstelle Kleine-Fricke in das Eigentum der Kirchengemeinde war schon ein erster Schritt gelungen. Die negativen Erfahrungen mit der räumlichen Enge auf dem Grundstück der Marienkapelle führten aber dazu, dass die Vorüberlegungen für die neue Kirche auf großzügigere Lösungen abzielten: Der Kirchenneubau sollte zukunftsweisend und damit deutlich größer als die Kapelle geplant werden und von einer weiten Platzsituation umgeben sein.

Im Herbst 1948 gelang bei einer Zusammenkunft von Pfarrer Weisgut mit dem Kirchenvorstand und dem Gemeinderat der Durchbruch. Man einigte sich darauf, durch Grundstückstausch und zusätzlichen Grunderwerb die noch fehlenden Grundstücksanteile zu sichern.

Am 2. Februar 1949 wurde das Grundstück vermessen. Um die Bebauung vornehmen zu können, musste allerdings der Franzosenbach, der unter dem heutigen Kirchturm verlief, verlegt werden. So trafen sich erstmals am 8. Mai 1950 viele Freiwillige, um mit Schaufel und Spaten einen neuen Bachlauf zu graben, der weiter nord-westlich verlaufen sollte. Nicht einmal 2 Wochen später, am 20. Mai, war die Verlegung abgeschlossen.

Bereits am 22. Juli 1950 wurden die Baupläne, die am Sonntag zuvor im Gasthof „Sander Krug“ der Bevölkerung vorgestellt worden waren, der Erzbischöflichen Baubehörde zur Genehmigung vorgelegt. Die Baukosten waren mit 158.000 DM veranschlagt. 10.000 DM steuerte die politische Gemeinde bei.

Da das Gelände der zukünftigen Kirche bis zu 2 m tiefer als die Sennelagerstraße lag und durch den Franzosenbach bei Hochwasser überflutet wurde, mussten große     Mengen an Füllboden herangeschafft werden.

Bereits in seiner Neujahrspredigt hatte Pfarrer Weisgut die Hoffnung bekundet, dass das Heilige Jahr 1950 für Sande eine besondere Bedeutung bekommen möge, und zwar dadurch, dass „wir 1950 mit der neuen Kirche ein ordentliches Stück weiterkommen.“ Er sollte Recht behalten. Bereits am Patronatsfest erfolgte nach der Andacht unter Teilnahme vieler Gemeindemitglieder der erste Spatenstich. Am 3. Oktober begannen die Ausschachtungsarbeiten und 10 Tage später die Betonierung der Fundamente durch die Arbeitsgemeinschaft der örtlichen Bauunternehmen Bernhard Rath und Franz Dirksmeyer sowie eine große Gruppe ehrenamtlicher Helfer. Der für die Fundamente benötigte Kies war überwiegend von den Sandern gestiftet worden.

Die Bauarbeiten schritten angesichts der günstigen Witterung zügig voran, so dass am Allerheiligenfest 1950 die feierliche Grundsteinlegung erfolgen konnte. Die Urkunde, die im Grundstein der neuen Marienkirche eingemauert wurde, enthält folgenden Text:


Jesus – Maria – Josef

Am Allerheiligenfeste des Hl. Jahres 1950, als Papst Pius der XII. das Dogma von der „leiblichen Aufnahme unserer lieben Gottesmutter in den Himmel“ verkündete und unser H.H. Erzbischof Dr. Lorenz Jäger von Paderborn mit fast 1000 Bischöfen und Hunderttausenden von Katholiken aus der ganzen Welt in Rom weilte, um an der großen Marienehrung teilzunehmen – als Professor Dr. Theodor Heuss Bundespräsident und Dr. Konrad Adenauer Bundeskanzler der 3 Westzonen Deutschlands waren – hat der H.H Prälat Dr. Friedrich Rintelen – Generalvikar von Paderborn – den Grundstein zum Bau dieser Kirche gelegt.

Seit 100 Jahren ist in Sande Gottesdienst, zuerst in der Schule und seit 1900 in der Kirche abgehalten durch die Seelsorger der Muttergemeinde Elsen und durch Franziskanerpatres aus Paderborn.

Im Advent 1923 kam der erste eigene Seelsorger nach Sande: H.H. Pfarrvikar Josef Kreutzer. Am 1.1.1944 wurde Sande Pfarrei.

Für die 1.100 Einwohner, zu denen nach dem furchtbaren Kriege 1939 – 1945 noch Hunderte von Vertriebenen aus dem Osten Deutschlands und aus den zerstörten Städten Westdeutschlands kamen, war der Neubau dieser größeren Kirche erforderlich.

Möge dieses neue Gotteshaus, das in schwieriger Zeit errichtet wird, friedliche Zeiten sehen! Und möge es als Ort der Gloria Dei in alle Zukunft die Gemeinde Sande mahnen, immer mehr den Wahlspruch zu verwirklichen: „Komm, Hl. Geist, und hilf uns, dass wir Gott verherrlichen nach dem Vorbild des lieben Heilandes und der lieben Gottesmutter“.

Sande, den 1. November 1950


Nach Fertigstellung der Fundamente musste zunächst das Anfüllen des Geländes fortgesetzt werden. Diese Arbeiten – insgesamt wurden mehr als 5000 m³ Sand angefahren – konnten Mitte März 1951 abgeschlossen werden

Es war für Pfarrer Weisgut sicherlich eine große Freude gewesen zu sehen, dass sich die ganze Gemeinde am Kirchenbau beteiligte. Trotzdem hatte ihn schon während des ganzen Jahres 1950 die bange Frage beschäftigt, wie die Baumaßnahme komplett finanziert werden sollte. Wenn der Bau im Frühjahr 1951 weitergehen sollte, musste die Finanzierung geregelt werden. Daher beschlossen Kirchenvorstand und Baukommission nach langwierigen Beratungen eine freiwillige Umlage. Dazu wurden Vordrucke erstellt, die die Gemeindemitglieder selbst ausfüllen und zeichnen sollten. Diese „Opferzettel“ sollten später im Hochaltar eingemauert werden.

Die Zeichnung ergab 30.000 DM. Ein großartiger Beweis der Opferbereitschaft der Sander Bevölkerung. Das reichte aber ohne Zweifel nicht aus, was Pfarrer Weisgut veranlasste, in seinem Bautagebuch zu notieren: „Wir werden die Zeichnung wohl ein zweites und drittes Mal wiederholen müssen.“

Um weitere Geldmittel zu erschließen, wurden ab Februar 1951 Haussammlungen durchgeführt, die monatlich zwischen 500 DM und 900 DM ergaben. Darüber hinaus erbrachte der Verkauf von 30 Festmetern Eichen-, Pappeln- und Fichtenholz, die in der Gemeinde gesammelt worden waren, einen Erlös von weiteren 3000 DM für das Baukonto. Während sich die finanzielle Situation so nach und nach positiver darstellte und mit dem Hochbau begonnen werden sollte, fehlte Mitte 1951 die Baugenehmigung des Staatshochbauamtes immer noch.

Statt der sehnlich erwarteten Bauerlaubnis erhielt Pfarrer Weisgut dann am 5. Juli 1951 den niederschmetternden Bescheid, dass dem vorgelegten Entwurf die Zustimmung verweigert werden müsse: „Die architektonische Gestaltung und bauliche Einzelheiten können nicht als Lösung für ein derart wichtiges und ortsbestimmendes Bauwerk angesehen werden.“ So blieb nur eine Abänderung der ursprünglichen Planung durch den Architekten Braun, für die schließlich am 17. August 1951 die Genehmigung erteilt wurde.

Ende August war es dann endlich so weit: Die Bauunternehmen Rath und Dirksmeyer begannen mit den Hochbauarbeiten, indem sie zunächst die Fundamente noch einmal um 50 cm erhöhten, weil eine garantiert überflutungsfreie Lage erreicht werden sollte. Da bis in den späten Herbst hinein günstige Witterung herrschte, kamen die Maurerarbeiten gut voran. Gleichzeitig wurde die Sammeltätigkeit verstärkt, zunächst in Sande, dann aber auch in den Nachbargemeinden. So bat Pfarrer Weisgut an einem Sonntag in allen Gottesdiensten die Elsener um finanzielle Unterstützung. Außerdem hatten die ledigen jungen Männer und Frauen aus Sande zugesagt, die Kosten für die Gestaltung des Hauptportals (Brautportal) zu übernehmen. Die Schulkinder hatten versprochen, für die Finanzierung der Einfassungen der Seitentüren zu sorgen. Und auch die Theatergruppe steuerte einen eigenen finanziellen Beitrag zum Kirchenbau bei. So entspannte sich die Finanzsituation deutlich und alle großen Baurechnungen konnten laufend bezahlt werden.

Abb. 4: Die Dachbinder waren so breit, dass die Lippebrücke gesperrt werden musste

Die wichtigsten Rohbauarbeiten, die Mauern des Kirchenschiffes und des Chores, waren Ende November weitgehend abgeschlossen. Am 27. November 1951 begann dann – nach der Feier einer so genannten Hebemesse – die Arbeitsgemeinschaft der Zimmermeister Josef Mertensmeier aus Gesseln und Bernhard Heggemann aus Sandhöfen mit dem Richten des Dachstuhles. Dafür waren riesige Binder gezimmert worden, die beim Transport über die Lippebrücke die gesamte Straßenbreite einnahmen, so dass die Straße vorübergehend gesperrt werden musste.

Abb. 5: Die Teile des Dachstuhls sind angeliefert
Abb. 5: Die Teile des Dachstuhls sind angeliefert

Unterstützt von einer großen Zahl freiwilliger Helfer wurden die Binder auf dem Kirchplatz abgeladen und in das Kircheninnere transportiert. Hier wurden sie dann mittels eines Standbaumes, einer Sauerlandtanne, in die Höhe gehoben, oben von mutigen und schwindelfreien Zimmerleuten in Empfang genommen und in die richtige Position gebracht. Eine äußerst gefährliche Arbeit für alle Handwerker, denn durch regnerisches Wetter wurden die Richtarbeiten deutlich erschwert. Am Sonntag, 2. Dezember 1951, signalisierte die gelb-weiße Fahne auf dem Kirchendach: Die Richtarbeiten an Kirchenschiff und Chorraum sind erfolgreich abgeschlossen

Abb. 6: Kirchenschiff und Chor erhalten den Dachstuhl

Und es ging ohne Pause weiter! Viele Helfer folgten dem Aufruf von Pfarrer Weisgut und halfen beim Anbringen der Dachlatten. Nach diesen vorbereitenden Arbeiten konnte das Dach eingedeckt werden. Hieran beteiligten sich – heute wegen gesetzlicher Unfallverhütungsvorschriften unvorstellbar – auch die Jungen der Oberklasse der Volksschule. Am 15. Dezember, 10 Tage vor Weihnachten, war das Kirchendach eingedeckt. Damit war der Rohbau, mit Ausnahme des Turmes, rechtzeitig vor Einbruch des Winters unter Dach und Fach und der Witterung nicht mehr ausgesetzt.

Mit großer Freude und Dankbarkeit wurde daher am Weihnachtsfest in den Gottesdiensten des glücklichen Verlaufs der Bauarbeiten gedacht. In einer geradezu atemberaubend kurzen Bauzeit von nur 4 Monaten war der Rohbau weitgehend fertiggestellt worden. Das von Pfarrer Weisgut erhoffte Gemeinschaftswerk aller Sander war Wirklichkeit geworden. Und das Wichtigste: Niemand war zu Schaden gekommen.

Abb. 7: Beim Richtfest wird die Richtkrone dreimal um die Kirche getragen
Abb. 7: Beim Richtfest wird die Richtkrone dreimal um die Kirche getragen

Anfang Februar 1952 wurde wegen der Erhöhung der Fundamente weiterer Füllsand angefahren. Bald waren auch die Maurerarbeiten am Turm abgeschlossen, so dass am 29. Juni 1952 das Richtfest gefeiert werden konnte. Nach einer kurzen Andacht in der Kapelle begab man sich auf den Kirchplatz. Dort wurde dann die Richtkrone, von jungen Frauen gebunden, unter Beteiligung der Schüler und Jugend, der Musikkapelle, des Kirchenvorstandes, des Gemeinderates, des Bauausschusses, der Geistlichen und der Handwerker dreimal um die Kirche herumgetragen, danach hochgezogen und durch Zimmermeister Bernhard Heggemann am Dachstuhl befestigt.

Nach dem Richtspruch dankte Pfarrer Weisgut allen Handwerkern und Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz. Im Anschluss wurde das Richtfest im Zelt beim Gasthof Meermeier in geselliger Runde fortgesetzt. Der gute Zusammenhalt der Sander wurde hier wieder einmal besonders deutlich. Der Sportverein hatte diesen Tag mit einem Sportfest verbunden. Dadurch brachten die auswärtigen Vereine eine große Zahl von Gästen mit nach Sande, die alle durch den Verzehr von Speisen und Getränken zu einem guten Einnahmeergebnis beitrugen. Einschließlich einer Verlosung und dem Verkauf von Ansteckfähnchen konnte ein Reingewinn von 6000 DM erzielt werden.

Nach dem Richtfest kamen die Bauarbeiten zunächst einmal langsamer voran, weil die beiden Bauunternehmen zwischenzeitlich Aufträge für einige private Baumaßnahmen übernommen hatten. Das brachte aber auch den Vorteil mit sich, dass der Kirchenbau besser austrocknen konnte.

Am 20. September 1952 waren dann Kugel, Kreuz und Hahn auf der Turmspitze angebracht und die äußere Gestalt der Kirche war weitgehend fertig. Ein stattliches Gebäude bestimmte von nun an das Ortsbild Sandes wie kein anderes. Das Kirchenschiff hat innen eine Länge von 27 Metern und eine Breite von 17 Metern. Die Gewölbehöhe beträgt 11 Meter. Der Chorraum ist 7,50 Meter breit und 6 Meter tief. Das Gewölbe des Chorraumes hat eine Höhe von 9 Metern. Der Kirchturm mit den Grundrissmaßen 9,00m x 6,50m hat eine Höhe von 30 Metern bis zur Kirchturmspitze (ohne Kreuz und Hahn).

Im Laufe des Septembers war auch das Gewölbe im Inneren der Kirche fertig gestellt. Als Unterkonstruktion für den Putz im Mittelschiff war wegen der besseren Wärmedämmwirkung ein Schilfrohrgeflecht gewählt worden. Für das Gewölbe im Chor und über der Orgelbühne wurde ein Drahtgeflecht verwendet. Da das Gewölbe nicht betreten werden darf, wurde oberhalb ein Laufsteg installiert. Im Oktober wurde dann die Heizung eingebaut und einige Schmiedegesellen fertigten nach der Arbeit gemeinsam in der Schmiede Büssemeier die Zwölf-Apostel-Leuchter an. Auch mit dem Innenputz wurde begonnen. Im Dezember wurden die Fenster, schlicht in Antikglas gehalten, eingebaut. Darunter war auch das Hedwigfenster (vorn rechts), das die Ost-Vertrieben gestiftet hatten.

Ein schwerer Sturm verursachte am 1. Februar 1953 die ersten Reparaturarbeiten: Ein Teil der Pfannen auf dem Kirchendach wurde abgedeckt und musste ersetzt werden. Im März wurden die Innenputzarbeiten im Mittelschiff, im Heizungskeller und in der Krypta sowie die Betonierung der Böden abgeschlossen.

Die Fertigstellung der Kirche rückte immer näher, so dass die Planung der Kirchweihe konkrete Formen annahm. Da die Sonntagstermine des Erzbischofs bis in den Sommer ausgebucht waren, musste man sich für einen Werktag entscheiden. Bei einer Marienkirche sollte es der Monat Mai sein. Daher wurde als Weihetag der 6. Mai festgelegt.

Der Endspurt begann. Dachrinnen mussten noch angebracht werden, der Fußboden für die Orgelbühne wurde eingebaut, zur Wasserversorgung wurde die Kirche mit dem Pfarrhaus verbunden, die Bodenplatten aus Solenhofener Stein wurden gelegt und das Innere der Kirche erhielt einen schlichten, hell-gelblichen Anstrich. Da das Geld für ein großes Altarkreuz fehlte, wurde an der Chorwand ein Kreuz – nur ganz schwach angedeutet – aufgemalt. Einzig die Chorfenster schmückten den Altarraum ein wenig durch die eucharistischen Symbole von Ähre und Traube. Nachdem in der Sakristei der Holzfußboden verlegt war und erste Bepflanzungen im Außenbereich vorgenommen worden waren, baute Bildhauer Braun aus Paderborn, ein Bruder des Architekten, den Hochaltar ein, der wie die Ecken der Kirche und des Turmes sowie die Tür- und Fensteröffnungen aus Wrexener Sandstein bestand.

Im April wurden dann die 4 Außentüren, die Windfangtüren, die Sakristeitüren und die Orgelbrüstung eingebaut. Die örtlichen Schreinermeister Stamm, Schäfers und Schulte hatten diese in Eiche hell ausgeführt. So sollten später auch die noch fehlenden Bänke, Kommunionbänke, Kanzel und Beichtstühle hergestellt werden. Die Orgel aus der alten Kapelle wurde dort abgebaut, gründlich erneuert, um 2 Register erweitert und dann auf der Orgelbühne der neuen Kirche installiert. Als Letztes wurde am 2. Mai 1953 der Tabernakel – die Tür zierte das Zeichen für die Gottesmutter Maria – von Goldschmiedemeister Dickmann aus Paderborn eingebaut.

Abb. 8: Der 1. Tabernakel der Marienkirche

Am folgenden Tag wurde in der Marienkapelle der letzte Sonntagsgottesdienst gefeiert. Etwas mehr als 50 Jahre hatte sie den Sandern als geweihter Ort der Anbetung, der Sakramentenspendung, der Trauer und des Trostes, aber auch der Freude gedient. Pfarrer Weisgut notierte in seinem Bautagebuch: „Wir danken Gott für alle Gnaden, die er uns in Sande ausgeteilt hat im Kirchlein, geweiht der Schmerzhaften Gottesmutter. Möge nun unsere alte Kirche der Gemeinde zum Segen werden als Versammlungsraum für Gemeinde und Jugend.“ Damit gab Pfarrer Weisgut bereits einen Hinweis auf die zukünftige Nutzung der Kapelle (nach der Profanisierung) als Jugend- und Veranstaltungsraum.

Die Handwerker erledigten an den beiden Tagen vor der Kirchweihe die letzten Arbeiten, viele freiwillige Helfer richteten den Kirchplatz her und die Frauen reinigten die Kirche zum wiederholten Male. Am Nachmittag des 5. Mai, dem Fast- und Rüsttag, fuhr Pfarrer Weisgut, der sich bis zuletzt an den Aufräumarbeiten beteiligt hatte, mit dem Auto der Familie Westkämper zum Erzbischöflichen Palais nach Paderborn, um die Reliquien der Heiligen Jungfrau und Märtyrerin Faustina zu holen, die im Altar der neuen Kirche ruhen sollten. „Das heilige Opfer soll sich immer wieder auf einem Heldengrabe vollziehen“, schrieb er dazu in seinem Tagebuch.

Dann war der große Tag endlich da! Nachdem sich die frühen Nebelschwaden verzogen hatten, begrüßte herrlicher Sonnenschein den jungen Tag der Kirchweihe. Alle Sander waren auf den Beinen, um dieses bedeutende kirchliche Fest mitzuerleben. Schon um 8.00 Uhr in der Frühe wurde Erzbischof Dr. Lorenz Jäger an der Gemeindegrenze in Nesthausen, gegenüber dem Bürgerkrug, von den offiziellen Vertretern der Gemeinde, Bürgermeister Büssemeier, Gemeinderat, Amtsdirektor Daniel und Kirchenvorstand, empfangen. Von dort fuhr man nach Sande, wo Pfarrer Weisgut den hohen Gast begrüßte.

Abb. 9: Die Messdiener erwarten den Erzbischof vor der Marienkapelle

Nach einem kurzen Gebet des Erzbischofs in der alten Kapelle vor den Reliquien der heiligen Faustina begab er sich im Prozessionszug durch ein Spalier der Schützen zur neuen Kirche. Es folgte dann ein sehr alter Weiheritus. Der Erzbischof umschritt beim Beten der Allerheiligen-Litanei dreimal des Gotteshaus und besprengte dabei die Mauern oben, in der Mitte und unten mit Weihwasser. Danach erbat er durch dreimaliges Pochen an der verschlossenen Kirchentür Einlass. Als sich die Kirchentür öffnete, betrat er zusammen mit den Priestern das Gotteshaus.

Abb. 10: Erzbischof Dr. Lorenz Jäger bittet um Einlass in die Kirche

Die Gemeinde blieb zunächst draußen und wurde, nachdem die Bänke aus der alten Kapelle von den Schützen in die Kirche getragen worden waren, von Pfarrer Weisgut in die neue Kirche geleitet. Nach Abschluss der Weihehandlung wurden die Reliquien in der Altarplatte eingemauert. Es schloss sich die Messfeier an, in der erstmals auch die erweiterte Orgel erklang. In seiner Predigt beglückwünschte der Erzbischof die Sander zu ihrem neuen Gotteshaus und mahnte gleichzeitig: „Euer Glaube hat dieses schöne Gotteshaus erbaut. Nun sorgt dafür, dass euer Glaube auch euer Leben baut in Familie und öffentlichem Leben.“ Nach dem Gottesdienst traf sich dann Pfarrer Weisgut mit Erzbischof, Kirchenvorstand, Gemeindevertretung und geladenen Priestern im Gasthof Meermeier zum gemeinsamen Festessen.

Abb. 11: Der Erzbischof legt die Reliquien in der Altarplatte ab

Dieser Tag der Kirchweihe war für alle Sander ein besonderer Tag gewesen. Seit dem 1. Spatenstich waren 32 Monate vergangen, die von allen viel Zeit, harte und zum Teil gefährliche Arbeit und finanzielle Opfer gefordert hatten. Nun war das Gemeinschaftswerk abgeschlossen und sehr gut gelungen.

Abb. 12: Das Innere der Kirche in der ersten Zeit nach der Kirchweihe

Besonders bewegend und mit großen persönlichen Emotionen verbunden muss dieser Tag für Pfarrer Weisgut, den Vater des Erfolges, gewesen sein. Denn er schrieb am Abend der Kirchweihe in sein Tagebuch: „Der Weihetag geht zur Neige. Die Gäste sind fort. In der Stille der anbrechenden Nacht wandern die Gedanken noch einmal den Weg zurück: die Schwierigkeiten mit dem Bauplatz, die viele Arbeit der Gemeinde, um ihn anzufüllen. Die Verlegung des Franzosenbaches, die Schwierigkeiten, als Detmold Änderungen des Bauplanes verlangte; dann das ewige Geldsammeln bei jeder Gelegenheit. Ja, St. Josef hat uns wirklich geholfen! Die Änderungen, die Detmold erzwang, sind zum Guten ausgeschlagen – immer konnten die Rechnungen bezahlt werden. Fast 200.000 DM sind jetzt bezahlt. Ja, der Himmel hat geholfen! Und die Gemeinde hat zusammengehalten! Wenn ich an die freiwilligen Arbeiten denke! Immer wieder mußte der Pastor damit kommen – und immer wieder kamen die Helfer. Allein über 7000 m³ Sand sind auf den Kirchplatz gefahren! Und wie haben sie immer wieder beim Sammeln geholfen! Bis hinab zu den Kindern! Das ist meine Erfahrung beim Kirchenbau: Die Kirche ist ein Werk der Gemeinschaft und ein Werk der Hilfe von oben! Möge nun das Wort wahr werden: ‚ Die Gemeinde baut die Kirche und die Kirche baut die Gemeinde’.“

Von den 200.000 DM Baukosten hatten die Sander ca. 2/3 selbst aufgebracht. 1/3 entfiel auf Geldspenden aus Nachbargemeinden und einen Zuschuss des Generalvikariats. Wenn man bedenkt, dass der Stundenlohn eines Handwerksgesellen damals gerade einmal 1,50 DM betrug, wird die große Dimension der Gemeinschaftsleistung „Kirchenbau“ deutlich.

Abb. 13: Die Kirche liegt auf einer Anhöhe

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