Gaudete, freuet euch, so wird der dritte Adventssonntag bezeichnet. Die Vorfreude auf Weihnachten steigert sich, wir dürfen uns freuen, auf das, was kommen wird. Im Evangelium des heutigen Sonntags hören wir, dass Johannes Zeugnis ablegt für einen, der größer ist als er. Auch hier wird auf etwas verwiesen, was erst noch passiert. Johannes sagt, er lege Zeugnis ab für das Licht. Und genauso sagen wir auch, dass mit Jesus das Licht in die Welt gekommen ist. Hieraus ergibt sich zum einen der Auftrag Zeugnis abzulegen. Mit großer Dankbarkeit durften wir am letzten Wochenende erfahren, wer unser neuer Erzbischof sein wird. Er soll letztlich erster Zeuge, wichtigster Zeuge in unserem Bistum sein und uns damit den Weg zeigen zu Jesus. Zum anderen ist das Licht Jesu aber ein Trost, eine Zuversicht. Wenn wir uns in unserem individuellen Advent unserem heiligen Abend nähern, so wartet dort das helle Licht Jesu auf uns, um uns in seinen Frieden aufzunehmen. Den Frieden, den er uns versprochen hat, uns in der Taufe zugesagt hat. Das ist eigentlich der Kern der Botschaft. Jesus kommt Weihnachten als Mensch in unsere Welt hinein und gibt uns die Zusage, für uns da zu sein und auf uns zu warten, um uns in seine Geborgenheit aufzunehmen. Und darauf dürfen wir uns freuen.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien noch einen gesegneten Advent.
Ihr Diakon
Klaus Pöppel
Klaus Pöppel, Diakon