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Katholische Pfarrei Heiliger Martin · Paderborn Schloß Neuhaus, Sande, Sennelager, Mastbruch · Impressum | Datenschutzerklärung 

Liebe Schwestern und Brüder, sehr geehrte Damen und Herren ,

ein Haus mit vielen Funktionen: Ein Ort zum Wohnen und Arbeiten, für seelsorgliche Begegnungen, kirchliche Verwaltung und für die Aufbewahrung gelebter Geschichte im Pfarrarchiv.
All diese Ansprüche und Erwartungen mussten gebündelt und in ein schlüssiges Konzept eingebracht werden. Viele Stunden des Planens und viele Momente des Entscheidens auf den unterschiedlichsten Ebenen – Erzbischöfliches Generalvikariat, Gemeindeverband OWL, Kirchenvorstand, Architektur- und Ingenieurbüros, ausführende Firmen sowie Pastoral- und Büroteam – haben unser jetzt fertiggestelltes Pfarr- und
Verwaltungshaus entstehen lassen. Wir freuen uns, dass ein Ort für Begegnung und Austausch gebaut worden ist!

Wir laden Sie herzlich zur Einweihungs- und Segnungsfeier am Sonntag, 13. August 2023 ein!

Programm

  • 15 Uhr Wortgottesdienst in der Pfarrkirche
    St. Heinrich und Kunigunde
  • 15.30 Uhr „Von Wurzeln und Gebäuden“
    Peter Bee, PLAN BEE architekten
    Grußworte
  • 16 Uhr Haussegnung
    anschl. Möglichkeit zur Besichtigung der öffentlichen Räume Begegnung rund ums Pfarrhaus bei Imbiss und Getränken

Einladung als PDF

Einweihung der Schutzmantelmadonna 1963 Aus dem Archiv von H.-G. Hunstig
Schutzmantelmadonna 2023 Foto: H.-G. Hunstig

60 Jahre Friedensmahnmal Schutzmantelmadonna

An diesem 1. Mai erinnern wir an die Einweihung der Marienstatue auf dem Marienplatz vor der Pfarrkirche St. Heinrich & Kunigunde vor genau 60 Jahren. Der damalige Neuhäuser Pfarrer Josef Wittler bat im Frühjahr 1945 die Gottesmutter Maria im Gebet um Hilfe, damit seine Gemeinde von Bomben und Zerstörung verschont bleiben möge. Er gelobte zum Dank zu Ehren der Mutter Gottes eine Schutzmantelmadonna zu errichten. Neuhaus blieb im Wesentlichen geschont und erlebte die Befreiung vom Naziregime.
Als Dank für die „Errettung aus großer Gefahr“ kam es 1963 zur Errichtung der modernen Figur durch den Düsseldorfer Künstler Wilhelm Hanebal. Unter der schützenden Hand der dominanten Figur Marias finden wir bittende Figuren, die einen Mann, eine Mutter mit Kind, einen Gefangenen und einen Priester darstellen. Die Statue wurde in die alte Kirchenmauer eingefügt und genau am 1. Mai 1963 unter großer Anteilnahme der Schloß Neuhäuser eingeweiht.

Sie steht nach der Neugestaltung des Marienplatzes jetzt frei unter der großen Kastanie. Die Steinblöcke wurden links (mit der Darstellung der Kreuze für Tod und Auferstehung) und rechts (mit der Dornenkrone und den bittenden Händen für das Leiden) aufgestellt. Die Worte unter der Figur greifen die Lage von 1945 auf und mahnen uns heute zum Gebet und zum Einsatz für eine friedfertige Welt:
„1945 – Als die Greuel des Krieges über unser Land zogen, die Mauern unserer Städte im Hagelfeld der Bomben zerbrachen und aus tausend Wunden blutend das Volk dahinstarb, warst du Mutter unser aller Zuflucht.“
So heißt es im Lied: „Maria, breit den Mantel aus, mach Schirm und Schild für uns daraus. Lass uns darunter sicher stehn bis alle Stürm vorübergehn. Patronin voller Güte, uns allezeit behüte.“
Auf dem Hintergrund ihres Entstehens haben wir mit der Schutzmantelmadonna auf dem Schloß Neuhäuser Marienplatz ein Mahnmal für den Frieden als Aufruf für ein friedfertiges Zusammenleben bei uns und weltweit, dem gerade in unserer gegenwärtig unfriedlichen Welt besondere Wertschätzung zukommt.

Projekt „Schöpfung – Das bedrohte Paradies“        Einladung

Seit dem ersten Treffen im Januar ist schon viel passiert. Viele Menschen haben Bereitschaft gezeigt, sich mit ihren Ideen einzubringen. Hierfür schon jetzt ein herzliches Dankeschön.

Die Anbieter:innen der Projekte werden in den nächsten Tagen und Wochen von den Mitarbeiter:innen des Teams Ehrenamt angesprochen, damit in persönlichen Gesprächen das jeweilige Projekt genauer besprochen werden kann.

Ein weiterer Anziehungspunkt soll die Gestaltung des Kirchenraumes in St. Joseph Mastbruch werden.

Die Idee ist, die Besucher:innen, in die Erschaffung der Welt, so wie sie im Schöpfungsbericht der Bibel steht, mithinzunehmen.

Gemeinsam mit Ihnen können im Kirchenraum die „Sieben Tage der Schöpfung“ und als Gegenüberstellung die „Erschöpfung und Bewahrung der Schöpfung“ umgesetzt werden.

Wir laden dazu alle Interessierten, die hierbei mitarbeiten und mitdenken möchten, in die Kirche
St. Joseph Mastbruch,

am Dienstag, 02. Mai um 19.30 Uhr

ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Gemeinsam werden wir sicher großartige Ideen entwickeln.

 

Petra Scharfen für das Team Ehrenamt

freut sich auf Sie/Dich/Euch

Save the date – Dienstag, 17. Januar 19 Uhr
Das Team Ehrenamt startet ein neues Projekt in 2023.
Nach den erfolgreichen Projekten „Ostergarten“ 2007 und der „begehbaren Bibel“ 2018 soll nun ein aktuelles Projekt zum Thema „Das bedrohte Paradies“ folgen.
Dieses Thema geht uns alle an. Gemeinsam mit vielen Menschen aus unserer Pfarrei und gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde wollen wir uns unserer Verantwortung bewusster werden und gemeinsam nach Möglichkeiten suchen, wie wir verantwortungsvoll und nachhaltig mit unserem „Paradies auf Erden“ umgehen können.
Dieses Projekt soll/kann unseren Blick auf unsere eigene Lebensumgebung lenken.
Wir hoffen, dass sich wieder unsere Schulen, Kitas, CWW, Gruppen, Gremien und auch Einzelpersonen mit ihren Ideen, Vorstellungen und ihrer Kreativität einbringen.
Kommen Sie, mit oder ohne konkrete Vorstellung, zu diesem ersten Infotreffen am
Dienstag, 17. Januar von 19 – ca. 21 Uhr im Pfarrheim Mastbruch.
Herzlich willkommen – eine Anmeldung ist nicht erforderlich- Wenn Sie sich einbringen möchten, Ideen haben, aber an diesem Abend keine Zeit haben, dann können Sie sich gern an uns wenden.
Ihr Team Ehrenamt!
E-MAIL: p.scharfen@hl-martin-schlossneuhaus.de

Neues Projekt 2023 der Pfarrei Hl. Martin Schloß Neuhaus

Foto: Dirk Böttger/Gasometer

Der Arbeitskreis Ehrenamt plant ein neues ökumenisches Projekt!

                             „Das bedrohte Paradies“

Es soll vom 3. bis 16. September 2023 stattfinden.

Zum Projektstart bieten wir – zur Motivation und Inspiration – für alle Interessierten eine Fahrt nach Oberhausen zur Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ im Gasometer an. Herzlich willkommen sind alle, die sich für diese Ausstellung interessieren. Eine Mitarbeit an dem Projekt ist davon nicht abhängig.

Start ist am Sonntag, 20. November
um 9.30 Uhr auf dem Schützenplatz in Sennelager.

Die Rückfahrt ist für 16 Uhr geplant. Ankunft ca. 18.30 Uhr. Der Eigenanteil liegt bei 5 €.

Foto: Thomas Wolf/Gasometer

Geboten wird die Busfahrt nach Oberhausen, Imbiss und Getränke an Bord und Eintritt mit Führung im Gasometer.

Anmeldung sind sofort beim Team „Ehrenamt“ oder über das zentrale Pfarrbüro möglich.

Anmeldeschluss ist der 23. Oktober

 

Paderborn (pdp). Das Erzbistum Paderborn hat mit den Geistlichen Guido Bartels in Schwerte, Tobias Dirksmeier in Schloß Neuhaus und Christoph Severin in Büren drei neue Pfarrer: Monsignore Dr. Michael Bredeck installierte am Dienstag, 30. August 2022, im Paderborner Dom Guido Bartels (56) als Pfarrer der Pfarrei St. Marien in Schwerte, Tobias Dirksmeier (46) als Pfarrer der Pfarrei Heiliger Martin in Schloß Neuhaus sowie Christoph Severin (45) als Pfarrer der Pfarrei St. Nikolaus in Büren. Durch das Aufsetzen seines Biretts übertrug der Leiter des Bereichs Pastorale Dienste im Erzbischöflichen Generalvikariat das Leitungsamt eines Pfarrers jeweils an die Geistlichen: Sie sind nun mit allen Rechten und Pflichten amtlich eingesetzt. Mit dem Ablegen eines Eids versprachen sie, in den übertragenen Pfarrgemeinden den Gottesdienst zu feiern und die Sakramente zu spenden.

Die Installierung der drei Priester des Erzbistums Paderborn zu Pfarrern fand im Westchor der Paderborner Bischofskirche statt: Dort werden im Margarethenaltar aufgrund der aktuellen Renovierung und Neugestaltung der Dom-Krypta die Reliquien des Paderborner Bistumspatrons vorübergehend aufbewahrt. Durch die Installierung jedes neuen Pfarrers in Gegenwart der Reliquien des heiligen Liborius werde die große Glaubensgemeinschaft der Kirche deutlich, erklärte Monsignore Dr. Bredeck. „Wir stehen in einer langen Linie von Glaubenszeugen. Wir haben unseren Glauben empfangen und als Christen und als Priester sind wir gesandt, den Glauben an andere Menschen weiter zu geben.“ Er rief die neuen Pfarrer dazu auf, das Evangelium mit „Herzblut“ zu verkünden.

„Maßstab von uns Priestern ist Jesus Christus, für den wir sakramental stehen und den wir praktisch, im Handeln, erkennbar werden lassen müssen“, betonte Domkapitular Dr. Bredeck. Es komme für einen Priester und Pfarrer darauf an, sich in den Dienst des Volkes Gottes zu stellen und dafür eine „dienende Haltung“ einzunehmen. Ein Pfarrer sei dazu gesandt, Jesus sichtbar zu machen und in seinem Dienst auf Jesus zu verweisen. „Ich wünsche euch, dass ihr euren Weg in der Freiheit des Evangeliums, in der Kreativität des Glaubens und im Dialog fortsetzt, der der Barmherzigkeit entspringt, der uns zu Schwestern und Brüdern macht und uns aufruft, Frieden und Eintracht zu stiften“, sagte Monsignore Bredeck im Anschluss an Worte von Papst Franziskus.

Nachdem Guido Bartels, Tobias Dirksmeier und Christoph Severin als festen Bestandteil jeder Pfarrerinstallierung das Glaubensbekenntnis gesprochen hatten, legten sie jeweils einen Eid ab. Mit den Worten „Nachdem Sie mir Ihre Ernennungsurkunde vorgelegt, das Glaubensbekenntnis und den Eid abgelegt haben, sende ich Sie im Auftrag unseres Erzbischofs in die Pfarrgemeinde. Indem ich Ihnen mein Birett aufsetze, übertrage ich Ihnen das Amt des Pfarrers dieser Gemeinde mit allen Pflichten und Rechten“, installierte Monsignore Dr. Bredeck die Geistlichen offiziell als neue Pfarrer ihrer jeweiligen Gemeinde.

Monsignore Dr. Michael Bredeck (2.v.r.) installierte mit Tobias Dirksmeier, Guido Bartels und Christoph Severin (v.l.n.r.) drei neue Pfarrer des Erzbistums Paderborn. Foto: Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn
Durch das Aufsetzen seines Biretts installiert Monsignore Dr. Michael Bredeck Tobias Dirksmeier (46) als Pfarrer der Pfarrei Heiliger Martin in Schloß Neuhaus. Foto: Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn

Vor 59 Jahren wurde in der damaligen Kirchenmauer von St. Heinrich & Kunigunde die Schutzmantelmadonna eingebaut und am 1. Mai 1963 eingeweiht. Nach dem Ende dieser Mauer steht sie jetzt frei unter der alten Kastanie auf dem Marienplatz. In der Karwoche und damit auch passend zum Einweihungstag konnte die Statue von ärgerlichen Bemalungen und Verschmutzungen gereinigt werden. Sie verdient Beachtung als Ort der Besinnung und des Gebetes. So finden hier auch zur Zeit die Friedensgebete statt.

Der damalige Pfarrer Josef Wittler hatte in den letzten Tagen des 2. Weltkrieges im Gebet die Mutter Jesu, um Hilfe angefleht, damit die Gemeinde Neuhaus von Bomben und Zerstörung verschont bleiben möge. Zugleich legte er ein Gelübde ab: Zum Dank sollte zu Ehren der Mutter Gottes eine Schutzmantelmadonna errichtet werden. Auch wenn damals einige Gebäude geschädigt wurden: Die Gemeinde Neuhaus wurde im Wesentlichen geschont und erlebte so die Befreiung vom Naziregime. Unter der Figur steht der Satz, der zu aktuell die schreckliche Lage in der Ukraine beschreibt:

„1945 – Als die Greuel des Krieges über unser Land zogen, die Mauern unserer Städte im Hagelfeld der Bomben zerbrachen und aus tausend Wunden blutend das Volk dahinstarb, warst du Mutter unser aller Zuflucht.“

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