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Katholische Pfarrei Heiliger Martin · Paderborn Schloß Neuhaus, Sande, Sennelager, Mastbruch · Impressum | Datenschutzerklärung 

Vor 59 Jahren wurde in der damaligen Kirchenmauer von St. Heinrich & Kunigunde die Schutzmantelmadonna eingebaut und am 1. Mai 1963 eingeweiht. Nach dem Ende dieser Mauer steht sie jetzt frei unter der alten Kastanie auf dem Marienplatz. In der Karwoche und damit auch passend zum Einweihungstag konnte die Statue von ärgerlichen Bemalungen und Verschmutzungen gereinigt werden. Sie verdient Beachtung als Ort der Besinnung und des Gebetes. So finden hier auch zur Zeit die Friedensgebete statt.

Der damalige Pfarrer Josef Wittler hatte in den letzten Tagen des 2. Weltkrieges im Gebet die Mutter Jesu, um Hilfe angefleht, damit die Gemeinde Neuhaus von Bomben und Zerstörung verschont bleiben möge. Zugleich legte er ein Gelübde ab: Zum Dank sollte zu Ehren der Mutter Gottes eine Schutzmantelmadonna errichtet werden. Auch wenn damals einige Gebäude geschädigt wurden: Die Gemeinde Neuhaus wurde im Wesentlichen geschont und erlebte so die Befreiung vom Naziregime. Unter der Figur steht der Satz, der zu aktuell die schreckliche Lage in der Ukraine beschreibt:

„1945 – Als die Greuel des Krieges über unser Land zogen, die Mauern unserer Städte im Hagelfeld der Bomben zerbrachen und aus tausend Wunden blutend das Volk dahinstarb, warst du Mutter unser aller Zuflucht.“

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