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Wir feiern den Sonntag „Laetare“, zu deutsch “freu dich“
Anlass zur Freude ist nicht nur, dass die Hälfte der Fastenzeit „geschafft“ ist.
Anlass zur Freude ist, dass uns Erlösung zugesagt ist trotz aller Dunkelheiten in unserem Leben, weil Gott die Welt, aber auch jeden einzelnen von uns, so sehr liebt. Davon sprechen die Texte des Sonntags Laetare, sie führen uns von der Dunkelheit ins Licht.

Von Dunkelheiten des Lebens bleiben auch wir nicht verschont. Viele dieser Dunkelheiten finden wir, wenn wir die Zeitung aufschlagen. Dazu kommen noch persönliche Dunkelheiten. Wir erhoffen positive Entwicklungen, Befreiung von vielen Nöten, wenn schon nicht von allen – damals wie heute.

Diakon Andreas Kirchner
Diakon Andreas Kirchner

Wir hören davon im Evangelium, im Nachtgespräch zwischen Jesus und Nikodemus. Nur sieben Verse. Nikodemus, ein Ratsherr, ein Prominenter der damaligen Gesellschaft, kommt in der Nacht zu Jesus mit vielen Fragen, Zweifeln und Nöten. Er kommt in der Nacht, um nicht gesehen und beobachtet zu werden, eine Vorsichtsmaßnahme.

Die Nacht steht aber auch als Symbol für die Lebenssituation des Nikodemus, die für ihn dunkel ist. Er will aus dieser Dunkelheit herauskommen und Orientierung finden, Licht als Lebenslicht. Das Resultat dieses Gesprächs: „Das Licht kam in die Welt.“ und „Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum Licht.“ Nach diesem Gespräch hat sich in seinem Leben vermutlich einiges geändert – ist heller geworden.
Bleiben auch wir im (Nacht-)Gespräch mit diesem Jesus.
Ihr/Euer Diakon Andreas Kirchner

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