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Advent bedeutet geschenkt?!

Etwas ereignet sich, wir sind dabei oder hören davon, ein neuer Weg beginnt. Wir spüren, dass dieses Ereignis uns betrifft, uns bewegt, erschüttert, anrührt und wir können es nicht fernhalten: Solche Erfahrungen kennen wir alle. Vergangen Samstag hörte ich herrliche Saxophonklänge, Christmas-Songs, und ich spürte, etwas ist bei mir angekommen. Jetzt ist Advent: Adventus Domini – Ankunft des Herrn – er will bei uns ankommen.

Für viele Menschen aber hat Advent fast nur noch etwas zu tun mit den Ladenschlusszeiten, Black-Friday, Cyber-Monday, mit Hetze und Abgespanntsein. Mal ehrlich: Wie weit sind Sie mit der Geschenkebeschaffung? Vermutlich geht es Ihnen wie mir: Das einzige, das sie ganz sicher haben, ist ordentlich Stress bei der Aussicht, für all die Lieben etwas wunderbar Treffsicheres beschaffen zu sollen. Muss das denn wirklich sein? Dass heute oft vom Sparen gesprochen wird, könnte irgendwann den Vorteil haben, dass wir wieder auf andere Zusammenhänge gestoßen werden als die üblichen in diesen Tagen. Aber muss man erst auf diesen Druck von außen warten?

Advent heißt doch auch, dass Gott nicht aufgibt. Sein unaufhörliches Anfragen an unsere Offenheit gibt uns die Möglichkeit, uns wieder mit vertrauen ausrüsten zu lassen, er will uns unsere Ängste nehmen. Er gibt niemals auf und will unmögliches möglich werden lassen. Advent bedeutet dann doch auch Geschenk: das eigene Leben wieder bewusst als Rückbindung an Gott zu sehen, als sein unermüdliches „Ja“ zu uns. Advent – ein Geschenk des Himmels! Er hat uns Hoffnung geschenkt. Von diesem Geschenk der Hoffnung künden die Kerzen des Adventskranzes: „Bereitet dem Herrn den Weg…der aber, der nach mir kommt, ist stärker als ich, …er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.“ Der Erlöser kommt bald.

Benedikt Fritz, Gemeindereferent
Benedikt Fritz, Gemeindereferent

Ich weiß nicht um ihre Lebenswirklichkeit. Aber ich weiß, dass es im Leben dunkle Zeiten gibt. Dann lassen wir uns sagen: Es gibt Hoffnung. Der Himmel schenkt uns Hoffnung. Wir müssen sie nur annehmen. Bleiben wir nicht beim Betrachten der Hoffnung stehen! Es wäre zu wenig. Es ist so einfach bei der Hoffnung stehen zu bleiben, sich an Gedanken zu erfreuen, die schön klingen. Es ist eine andere Sache, sich in Bewegung zu setzen, etwas mit dem Himmelsgeschenk zu machen. Gott kommt, und daran ist kein Zweifel. Ob er ankommt, entscheiden wir selbst! Dafür Ihnen und Ihren Familien Gottes reichen Segen!

Ihr Gemeindereferent Benedikt Fritz

 

 

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