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Katholische Pfarrei Heiliger Martin · Paderborn Schloß Neuhaus, Sande, Sennelager, Mastbruch · Impressum | Datenschutzerklärung 

Wärme und das Licht
Es sind keine Demonstrationen im üblichen Sinn, aber es ist doch eigentlich viel mehr, als dass nur die „süßen Kleinen” ihre zum Teil wunderbaren selbst gebastelten (und durch Mamas oder Papas Hilfe) Laternen durch die Straßen tragen. Licht ist doch von unbeschreiblicher Bedeutung in einer Zeit, in der die Menschen nicht nur Dunkelheit kennen im Wechsel zwischen Nacht und Tag, sondern auch vielfältige Finsternis erleiden, Finsternis, die sie dauernd umgibt und nie aufhört, die scheinbar immer mehr wird.
Das Licht in unserem Zusammenhang ist eine Erinnerung an den heiligen Martin, von dem viele nur wissen, dass er als Soldat einem frierenden Bettler die Hälfte seines Mantels schenkte. Martin war aber nicht nur an jenem Abend vor den Toren der Stadt Amiens ein gütiger Mensch. Die Menschen von Tours wählten ihn später zum Bischof seiner Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe wegen. Der Hintergrund dieses Verhaltens ist dasselbe Evangelium vom barmherzigen Samariter, das in Indien auch Mutter Teresa als Lebensaufgabe annahm.

Benedikt Fritz, Gemeindereferent
Benedikt Fritz, Gemeindereferent

Menschen können einander Licht sein und Wärme. Diese Möglichkeit wird nicht dadurch aufgehoben, dass Menschen einander in die Finsternis stoßen und viele an dem „Syndrom“ eines kalten und harten Herzens leiden, bei anderen und auch bei sich selbst. Das stellt nur die Verpflichtung deutlicher heraus: Wir brauchen das Licht, brauchen Menschen mit Güte. Martin ist eine zeitlose Gestalt, wie auch das Evangelium zeitlos ist. Viele, und manche in unserer unmittelbaren Nähe, warten darauf, dass wir einen Mantel um ihre Schulter legen, den Mantel des Verstehens und der Hilfe. Welch ein Glück, dass es davon doch so viele in unserer Pfarrei gibt.
Danke dafür!
Ihr Gemeindereferent Benedikt Fritz

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