Sonntag, 6. Oktober 2024, 16 Uhr
Michael Ranzenberger, Lübeck (Posaune / Euphonium)
Olga Chumikova, Hamburg (Orgel)
Sonntag, 13. Oktober 2024, 16 Uhr
Erik Strohmeier, Bad Lippspringe
Sonntag, 20. Oktober 2024, 16 Uhr
Martin Geiselhart, Paderborn
Eintritt frei – um eine Spende wird gebeten.
St. Johannes Baptist, Alter Hellweg, 43, Paderborn-Wewer
Herzlich willkommen zu unseren Familiengottesdiensten!
Hier finden Sie die nächsten Termine, teilweise mit Kinderkirche.
Wir freuen uns auf Sie / auf Euch!
Minibrotaktion – Wir kriegen’s gebacken!
Einmal im Jahr zum Erntedankfest machen sich Hunderte von KLJB-Ortsgruppen aus ganz Deutschland auf den Weg, Minibrote in ihren Dörfern und Gemeinden zu verteilen.
Wir, die KLJB Mastbruch, werden am Sonntag, 6. Oktober in St. Joseph, Mastbruch nach dem Hochamt um 11 Uhr die Minibrote anbieten.
Die Minibrotaktion macht aufmerksam auf den Hunger in der Welt und ruft dazu auf, für soziale und gemeinnützige Projekte auf der ganzen Welt zu spenden. Denn so selbstverständlich und alltäglich Brot für uns ist, ist der Zugang zu (Grund-)Nahrungsmitteln in anderen Teilen der Welt nicht immer gegeben. Ein wichtiger Aspekt, den Hunger in der Welt zu bekämpfen, ist eine nachhaltige ländliche Entwicklung. Diese beinhaltet u.a. eine diversifizierte Landwirtschaft, die sich nicht auf einzelne landwirtschaftliche Produkte in Monokulturen beschränkt, Bleibeperspektiven und Bildung insbesondere für Jugendliche schafft und Maßnahmen gegen den Klimawandel umsetzt.
In diesem Jahr möchten wir, gemeinsam mit allen KLJBler*innen, durch die Spenden der Minibrotaktion Lamu Jamii unterstützen. Seit über 20 Jahren besteht eine intensive Partnerschaft zwischen der KLJB und jungen Menschen in Kenia, insbesondere der Lamu Region. Das Projekt ist eine gemeinsame Initiative von KLJB, SACDEP Kenia (Sustainable Agriculture Community Development Programmes) und des ILD (Internationalen Ländlichen Entwicklungsdienst). . Durch Schulungen von kenianischen Expert*innen, Förderungen und Veränderungen zu ertragreicheren, vielseitigeren und biologischen Anbau, schaffen wir gemeinsam Bleibeperspektiven in ländlichen Räumen durch Ernährungs- und Einkommenssicherheit. Im Fokus dabei stehen insbesondere junge Menschen und Frauen. Der Austausch über die Region hinweg zu Best-Practice-Ansätzen und ein eigenes lokales Bankenwesen ohne Barrieren runden die Arbeit langfristig und nachhaltig ab.

49. Friedensgebet in Schloß Neuhaus
Das Friedensgebet Schloß Neuhaus wird auch nach den Sommerferien fortgesetzt.
Dieses führt seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 Christinnen und Christen in Schloß Neuhaus regelmäßig zusammen, jetzt zum 49. Mal.
Es beginnt am Mittwoch, 09. Oktober 2024 um 19.30 Uhr an der Marienstatue an der Pfarrkirche St. Heinrich und Kunigunde (bei schlechtem Wetter in der Ulrichskapelle). Es steht wieder der ersehnte Frieden mit Liedern, Gebeten und Gedanken im Mittelpunkt. Die beiden Kirchen laden herzlich dazu ein und hoffen auf große Beteiligung.
Weiterer Termin:
13. November, vor dem Hochkreuz des alten Friedhofs hinter der Christuskirche, Bielefelder Straße
Sehr unerwartet und kurzfristig müssen wir uns in unseren Gemeinden auf eine personelle Veränderung einstellen.
Pastor Dr. Yesudasan Remias wird unsere Pfarrei nach gut eineinhalb Jahren wieder verlassen und eine neue Stelle antreten. Der Grund für diesen überraschenden Schritt liegt fast ein Jahr zurück. In einem ausführlichen Gespräch mit der Personalabteilung hat Pastor Remias den Wunsch geäußert, seine Stelle von einem Beschäftigungsumfang von aktuell 75 % auf 100 % aufgestockt zu bekommen. Es wurde signalisiert, dass im Hinblick auf die Größe und vor allem auf die aktuell immer angespanntere personelle Situation in vielen anderen Pastoralen Räumen in unserem Erzbistum, die gewünschte 100%-Stelle nicht in unserer Pfarrei eingerichtet werden kann. Vor einigen Tagen wurde uns die Entscheidung des Erzbistums dann mitgeteilt, dass Pastor Dr. Remias eine 100 %-Stelle an einem anderen Ort in unserem Erzbistum antreten kann. Die Veröffentlichung soll zunächst am neuen Einsatzort bekannt gegeben werden.
Nachdem der genaue Zeitplan mit der Personalabteilung abgestimmt werden konnte, ist heute eine Veröffentlichung möglich. Durch persönliche Beziehungen von Pastor Dr. Remias ist – seit einigen Tagen – diese personelle Veränderung schon bekannt und wird aus persönlicher Verbundenheit emotional diskutiert. Das ist nachvollziehbar. Grundsätzlich dürfen Personalangelegenheiten aber aus Verschwiegenheit und Datenschutz nicht öffentlich diskutiert und entschieden werden. Zum Schutz jedes Mitarbeitenden werden Personalentscheidungen nach persönlichen Gesprächen in der Personalabteilung getroffen und nicht vor Ort in den Gemeinden, nicht in unseren Gremien und auch nicht vom leitenden Pfarrer!
Mit Blick auf die Situation in unserer Pfarrei und den von Pastor Dr. Remias geäußerten Wunsch nach einer 100%-Stelle, hat die Personalabteilung des Erzbistums folgende Lösung gefunden: Damit Pfarrer Dirksmeier nicht als einziger Priester vor Ort allein ist, wird Pastor Chinemelu Emehelu aus Nigeria mit einem Beschäftigungsumfang von 50% in unsere Pfarrei kommen. Er soll in Mastbruch wohnen und Eucharistiefeiern, Taufen, Beerdigungen sowie Trauungen übernehmen. Der Schwerpunkt soll aber auf seinem Promotionsstudium liegen, das er an der Theologischen Fakultät in Paderborn beginnen wird. Pastor Emehelu ist seit über 10 Jahren bereits in Deutschland und war zuletzt im Erzbistum Köln tätig. Er wird sich auf seine eigene persönliche Art und Weise einbringen und freut sich auf die Begegnung mit vielen neuen Menschen in der Pfarrei Hl. Martin.
Mit seiner offenen und fröhlichen Art wird Pastor Dr. Remias vielen in unseren Gemeinden fehlen. Bei allem Unverständnis, das die Versetzung von Pastor Dr. Remias hervorrufen mag, bleibt doch festzuhalten, dass die Bistumsleitung die von Pastor Dr. Remias geäußerte Bitte sehr ernst nimmt und seinem Wunsch nach einer vollen Stelle nachkommt. Für den persönlichen Einsatz in der Pfarrei gilt es daher Dank zu sagen. Dazu wird im Anschluss an die Eucharistiefeier am Sonntag, 27. Oktober 2024 um 11 Uhr in Mastbruch Gelegenheit sein. Mit Blick auf die persönliche Situation der Trauer, in der Pastor Dr. Remias sich nach den schmerzlichen Verlusten in seiner Familie befindet, hat das Erzbistum Paderborn ihm, vor Antritt seiner neuen Stelle, eine vierwöchige Sabbatzeit zur Erholung angeboten.
Diese für uns alle auf die unterschiedlichste Weise herausfordernde Situation lässt noch etwas sehr deutlich werden: Der Veränderungsprozess in unserem kirchlichen Leben vor Ort schreitet unaufhaltsam voran. In spätestens drei Jahren wird es für mindestens zwei Jahre keine Priesterweihe in unserem Erzbistum mehr geben. In diesem Jahr haben sich keine neuen Studierenden an unserer Theologischen Fakultät bzw. nur einige wenige an der Katho für den Beruf des Gemeindereferenten eingeschrieben. Zudem nimmt die Zahl aktiver Christinnen und Christen sichtbar – für uns alle – ab. Dafür kann man sowohl den Strukturwandel der Kirche als auch Entscheidungen der Bistumsebene verantwortlich machen. Das vor Ort wünschenswerte ist nicht mehr wie gewohnt möglich. Die Gründe sind aber sicherlich weitreichender und vielfältiger.
Pfarrer Tobias Dirksmeier
Pastor Dr. Yesudasan Remias
Stefan Nagels, Personalabteilung pastorales Personal
14. Kulturnacht Schloß Neuhaus
Unsere nächste Kulturnacht Schloß Neuhaus macht Lust auf „Weite“
„Die Weite des Himmels, die endlosen Horizonte, die Freiheit, die in jedem Atemzug liegt! Das ist Leben!“ meint die Weite. Die Enge widerspricht: „Das nennst du Leben? Ein zielloses Umherirren in einem endlosen Raum? Keine Sicherheit, keine Struktur, keine Nähe!“ So heißt es in einem Dialog des Schauspielers Jan Gerrit Brüggemann, bekannt vom Theater Paderborn. Er wird mit verschiedenen Rezitationen das Leitwort der kommenden Kulturnacht ins Wort bringen. Gerade in der aktuellen gesellschaftlichen Spannung soll diese Anregungen geben, wie Menschen die Enge in Gedanken und Handeln überwinden und die „Weite“ in ihrem Alltag als Gewinn erleben können.
Wie immer in der Kulturnacht gibt es einen bunten kulturellen Mix. Yukinobu Ishikawa hat den weiten Weg aus Japan nach Westfalen gefunden und bringt ungewohnte Klänge am Marimbaphon in den Abend ein. Ganz anders das A Cappella Ensemble Westwood Singers aus Westenholz: „Super Gruppe, tolle Texte, Sänger alle hervorragend,“ ist im Netz über sie zu lesen. Auch das verspricht eine musikalische Weite.
Drei interessante Menschen bringen ihre Lebenserfahrungen ein. Giano Weiss ist Sinto, lebt in Paderborn, engagiert sich gegen immer noch stattfinde Diskriminierung von Sinti und Roma und will aufzeigen, wie Alltagsrassismus und Vorurteile zu überwinden sind. Anja Fecke arbeitet im Auftrag des Erzbistums Paderborn u.a. im Bereich der queersensiblen Pastoral und will den Blick weiten, damit Menschen mit unterschiedlichen Lebensentwürfen wertgeschätzt und ohne Diskriminierung leben können. Schließlich wird der Fluglehrer Dieter Lipsewers vom Luftsportverein Geseke in die Weite über die Wolken führen und berichten, wie junge Piloten erstmals ganz ohne Begleitung abheben.
Diese Impulse werden musikalisch unterbrochen vom heimischen Alejandro Peters am Akkordeon, der schon bei der letzten Kulturnacht begeisterte. Von der Manufaktur „Cheeze“ gibt es eine Fotoausstellung zum Thema der „Weite“. Die Kulturnacht im Raum der Kirche St. Michael beginnt mit dem zukunftsgerichteten Satz des Psalmisten: „Er führte mich hinaus ins Weite, er befreite mich, denn er hatte an mir Gefallen“ und endet mit dem mutmachenden Lied „Vertraut den neuen Wegen“.
Diese Kulturnacht Schloß Neuhaus ist schon die 14. Auflage in ihrer Reihe. Das zweistündige Programm beginnt am Freitag, 20. September 2024
um 20 Uhr in der Pfarrkirche St. Michael, Sennelager, Bielefelder Straße.
Das veranstaltende „Team Kultur“ unserer Pfarrei St. Martin und der Evangelischen Kirchengemeinde sowie die Mitwirkenden freuen sich auf viele Besuchenden, die im Anschluss noch zum Glas Wein oder Wasser eingeladen sind. Der Eintritt ist frei.
Der Schauspieler Jan Gerrit Brüggemann vom Theater Paderborn rezitiert bei der 14. Kulturnacht Gedanken zur „Weite“