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Katholische Pfarrei Heiliger Martin · Paderborn Schloß Neuhaus, Sande, Sennelager, Mastbruch · Impressum | Datenschutzerklärung 

In den Herbstferien des kommenden Jahres laden wir herzlich zu einer Gemeindefahrt ein. Alle wichtigen Daten zur Reise, alle Informationen rund um die Anmeldung entnehmen Sie bitte den beigefügten PDF Dokumenten. Die Anmeldung und auch alle Fragen zu Versicherungen werden für uns über das Reisebüro abgewickelt und können auch persönlich dort geklärt werden. Von Seiten des Pastoralteams werden Gemeindereferentin Petra Scharfen und Pfarrer Tobias Dirksmeier und aus der Kirchengemeinde wird Klaus Hölting die Reise begleiten und immer auch als Ansprechpartnerin und Ansprechpartner zur Verfügung stehen.

Eine kleine zusätzliche Information sei noch erwähnt: In Dresden – am ersten Tag der Reise – werden wir unseren ehemaligen Dekanatskirchenmusiker und jetzigen Domorganisten an der Hofkirche in Dresden, Sebastian Freitag, wiedersehen. Mit ihm gemeinsam werden wir einen kleinen Rundgang durch die Domkirche machen und ein wenig über die berühmte Domorgel hören, die sicherlich auch zu unserer Freude dann erklingen wird.

Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen!

Katholikentag in Erfurt

Ab sofort ist die Anmeldung zum 103. Deutschen Katholikentag möglich. Unter katholikentag.de/karten gibt es Dauer- und Tageskarten. Für mehrere Angebote gilt der Frühbucherrabatt.

Unter dem Leitwort „Zukunft hat der Mensch des Friedens“ werden von 29. Mai bis 2. Juni 2024 bis zu zwanzigtausend Teilnehmende aus ganz Deutschland in der thüringischen Landeshauptstadt erwartet.

Podien, Gottesdienste, Werkstätten und kreative Mitmachangebote setzen sich auf vielfältige Weise mit dem Leitwort auseinander. Nicht nur der Krieg in der Ukraine, auch die Klimakrise, gesellschaftliche Transformation und Digitalisierung sowie die Situation in der Kirche werden Thema sein. Insgesamt wird es rund 500 Veranstaltungen direkt in der Erfurter Innenstadt geben, darunter auch ein buntes Kulturprogramm. Dazu präsentieren Verbände, Laienräte, Hilfswerke, Diözesen, Orden und ökumenische Organisationen ihr gesamtgesellschaftliches Engagement.

„Es wird ein Katholikentag für alle werden!“ Mit diesen Worten lädt Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), nach Erfurt ein. Das ZdK veranstaltet den Katholikentag 2024 dort auf Einladung des Bistums. Im Jahr 2024 ist die größte katholische Laienbewegung zum ersten Mal in Thüringen zu Gast.

Frühbucherrabatt sichern

Ab sofort können Dauer- und Familienkarten für den kompletten Katholikentag bestellt werden. Bei Bestellungen bis zum 24. März 2024 gibt es einen Frühbucherrabatt für die Dauerkarte und Familienkarte:

 

Dauerkarte: 100 Euro (110 Euro ab dem 25. März 2024)

Ermäßigte Dauerkarte: 55 Euro (65 Euro ab dem 25. März 2024)

Familienkarte:  145 Euro (165 Euro ab dem 25. März 2024)

 

Die Anmeldung für Helfende ist ebenfalls schon möglich

Auch Freiwillige, die als Helfende in den unterschiedlichsten Bereichen der Organisation benötigt werden, können sich auf der Website des Katholikentags unter katholikentag.de/helfen ab sofort registrieren.

Neuigkeiten und Kontakt:

Informationen über aktuelle Entwicklungen gibt es auf katholikentag.de und frei Haus über den elektronischen Newsletter katholikentag.de/newsletter. Außerdem auf den Social Media-Kanälen des Katholikentags: Instagram und facebook unter #katholikentag24.

Diese Frage spielt in unserem Alltag eine relativ große Rolle. Insbesondere Kinder klagen oft, dass Eltern/Großeltern nicht gerecht oder unfair sind. Sie empfinden die Behandlung der Geschwister als intensiver oder bevorzugter, nehmen Aufgaben der Mitarbeit im Haushalt als ungerecht wahr oder benutzten die Worte als Floskel, um ihren Unmut über Gesagtes oder Aufforderungen kund zu tun.

Auch wir Erwachsenen können uns nicht davon lossprechen, dass das Thema Gerechtigkeit eine hohe Bedeutung hat, spielt es doch auch gesellschaftlich eine große Rolle. Soziale Gerechtigkeit ist ein Schlüsselthema für die Politik! Jeder Mensch hat ein Recht auf Chancengleichheit und gute Lebensbedingungen. Warum sind wir dann trotzdem oftmals neidisch? Das liegt wohl in der Freiheit des Menschen und unserem Streben nach Erfolg. Immer schneller, immer weiter, immer glücklicher? Das Evangelium des heutigen Sonntages greift diese Thematik auf.

Jesus erzählt die Geschichte von den Arbeitern im Weinberg. Auf den ersten Blick fühlen wir eine große Ungerechtigkeit. Haben doch die ersten Arbeiter den ganzen Tag in der Hitze der Weinberge schwere Arbeit verrichtet und nun bekommen sie den gleichen Lohn wie die Arbeiter, die „erst kurz vor Feierabend“ dazugekommen sind? Was soll daran fair und gerecht sein? Um das wahrnehmen zu können, müssen wir den Blickwinkel ändern und die Geschichte aus dem Blickwinkel Gottes betrachten, aus dem Blickwinkel der Liebe. Es geht nicht um einen fairen Lohn für die Leistung, es geht um einen fairen Lohn, um genug zum Leben zu haben.

Aus dieser Perspektive fällt es mir deutlich leichter, den Lohn als gerecht zu empfinden. Leider gelingt der Perspektivwechsel im Alltag nicht direkt, aber rufen wir uns die Liebe als Grundlage immer wieder ins Gedächtnis! Aus der Perspektive Gottes – der Liebe – ergibt sich auch die Möglichkeit, Kindern Ungerechtigkeit als fair zu erklären. Lieben wir doch unsere Kinder alle gleich, nicht wegen ihrer Leistung, einfach wegen ihres Daseins. Und doch wollen wir für sie ein gutes und glückliches Leben, dafür muss der Eine vielleicht mehr lernen oder länger Hausaufgaben machen als der Andere, da ist es doch nur fair, wenn wir sie dabei unterstützen oder?

Ihre Gemeindeassistentin Andrea Rudolphi

Andrea Rudolphi, Gemeindeassistentin
Andrea Rudolphi, Gemeindeassistentin

Nach fast drei Jahren Bauzeit konnten wir am vergangenen Sonntag (13. August) unser neues Pfarr- und Verwaltungshaus segnen. Die Einweihung begann mit einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche, an der knapp 350 Gäste teilnahmen. Vom Architekturbüro PLAN BEE Architekten wurde der Pfarrgemeinde im Rahmen der Feier ein besonderes Geschenk überreicht: Die Wurzel eines 13.000 Jahre alten Baumstammes. Das aus der letzten Eiszeit stammende Fundstück wurde 2021 bei Ausgrabungsarbeiten der Stadtarchäologie an der Baustelle gefunden. Das Kunstwerk hat seinen Platz im Eingangsbereich des neuen Gebäudes bereits gefunden.

Der Segen für das neue Haus wurde in ökumenischer Gemeinschaft von Pfarrer Tobias Dirksmeier und Pfarrer Oliver Peters erbeten. Pastor Remias hatte ein verziertes Band an der Eingangstür befestigt, sodass mit der Durchtrennung auch symbolisch das neue Pfarr- und Verwaltungsgebäude eröffnet wurde.

Im Anschluss verbrachten die Besucher ein gemütliches Beisammensein mit Imbiss und Getränken. Die Fotos sollen einen kleinen Einblick in die Feierlichkeit zeigen und wurden uns von Josef Jakobsmeyer zur Verfügung gestellt.

Sie zeigt sich in kleinen Dingen, zum Beispiel ‚danke‘
zu sagen als Ausdruck einer aufrichtigen Wertschätzung
dessen, was wir empfangen…“
(Papst Franziskus – „Umwelt“-Enzyklika Laudato si‘)

Herzlich willkommen zu unserem ökumenischen Projekt „Die bedrohte Schöpfung“ – Staunen und Handeln.
Ich freue mich, dass Sie sich für das vielfältige Programm des Projekts interessieren.
Initiiert vom Arbeitskreis Ehrenamt ist (wieder) ein Projekt in unseren Kirchengemeinden entstanden, dass „Jung und Alt“ zum Nachdenken und Austausch, zur Begegnung, zu Gebet und Gemeinschaft einlädt. Auch über die Grenzen unserer Kirchengemeinden hinaus freuen wir uns über Ihre Teilnahme!
Herzlichen Dank sage ich allen, die sich einbringen, die vorbereitet und Menschen zusammengebracht und zur Mitarbeit ermutigt haben. Ich wünsche dem
Projekt einen guten Verlauf und danke für einen nachhaltigen und sichtbaren Impuls für unsere Kirchengemeinden vor Ort.
Gottes Segen möge das Projekt und alle Begegnungen tragen und begleiten!
Mit herzlichen Grüßen
Pfarrer Tobias Dirksmeier

              Programmheft

 

 

 

 

 

Weitere Infos und Anmeldung: Projekt Schöpfung

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Bewahrung der Schöpfung als gemeinsames Anliegen: Podiumsdiskussion in der Kirche St. Joseph in Mastbruch
Die Bewahrung der Schöpfung ist ein Thema, das in unserer heutigen Zeit zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Um dieses wichtige Anliegen zu vertiefen und verschiedene Perspektiven darauf zu beleuchten, findet im Rahmen des Projektes „Die bedrohte Schöpfung“
am Dienstag, 5. September um 19 Uhr in der Kirche St. Joseph Mastbruch eine Podiumsdiskussion statt.
Unter dem Motto „Bewahrung der Schöpfung als gemeinsames Anliegen“ werden Frau Dr. Anne Weber von der Theologischen Fakultät Paderborn, Herr Dr. Klaus Schröder, Ratsmitglied von Bündnis 90/Die Grünen, Herr Christian Machold, Klimaschutzmanager im Erzbischöflichen Generalvikariat und Herr Stefan Wisbereit, Aktivist bei „Parents for Future“ ihre Ansichten darlegen und mit dem Publikum in einen offenen Dialog treten.
Moderiert wird die Veranstaltung von Rainer Fromme, Mitarbeiter des Dekanatsbüros Paderborn.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Orgateam Projekt Schöpfung 2023 – Team „Ehrenamt fördern“
Klaus Hölting, Ulla Lüke-Pöppel, Claudia Trautmann, Petra Scharfen, Petra Krüger, Thomas Bewermeyer
auf dem Bild fehlen Sonja Middeke und Andreas Kirchner

Hier einige Impressionen des Aufbaus….

Liebe Schwestern und Brüder, sehr geehrte Damen und Herren ,

ein Haus mit vielen Funktionen: Ein Ort zum Wohnen und Arbeiten, für seelsorgliche Begegnungen, kirchliche Verwaltung und für die Aufbewahrung gelebter Geschichte im Pfarrarchiv.
All diese Ansprüche und Erwartungen mussten gebündelt und in ein schlüssiges Konzept eingebracht werden. Viele Stunden des Planens und viele Momente des Entscheidens auf den unterschiedlichsten Ebenen – Erzbischöfliches Generalvikariat, Gemeindeverband OWL, Kirchenvorstand, Architektur- und Ingenieurbüros, ausführende Firmen sowie Pastoral- und Büroteam – haben unser jetzt fertiggestelltes Pfarr- und
Verwaltungshaus entstehen lassen. Wir freuen uns, dass ein Ort für Begegnung und Austausch gebaut worden ist!

Wir laden Sie herzlich zur Einweihungs- und Segnungsfeier am Sonntag, 13. August 2023 ein!

Programm

  • 15 Uhr Wortgottesdienst in der Pfarrkirche
    St. Heinrich und Kunigunde
  • 15.30 Uhr „Von Wurzeln und Gebäuden“
    Peter Bee, PLAN BEE architekten
    Grußworte
  • 16 Uhr Haussegnung
    anschl. Möglichkeit zur Besichtigung der öffentlichen Räume Begegnung rund ums Pfarrhaus bei Imbiss und Getränken

Einladung als PDF

An diesem Wochenende feiern wir das Fest unseres Bistumspatron. Endlich wieder Libori. Die ganze Region feiert eine Woche diese Mischung aus Kirche, Kultur und Volksfest. Pünktlich zum Liborifest ist die Krypta im Dom fertig gestellt worden. Hierfür wurde eine neue Liboriusfigur angeschafft. Angefertigt von einem der bekanntesten zeitgenössischen Bildhauer, Stephan Balkenhol.

Ein Liborius in Hemd und Hose statt im Bischofsornat. Auf den ersten Blick gewöhnungsbedürftig, aber genau diese Botschaft ist doch heute wichtig. Die Botschaft der Kirche in die heutige Zeit übersetzen, modern interpretieren, den Menschen eine Antwort geben, die in die Zeit passt. Die Skulptur muss nicht allen gefallen. Auch das ist gut so. Die Botschaft der Kirche hat in ihrer Geschichte immer wieder Widerspruch erzeugt. Die Botschaft Jesu in die heutige Zeit zu übersetzen ist etwas anderes, als sich in Beliebigkeit dem Zeitgeist anzubiedern.

Ich lade Sie ein, die neue Krypta zu besichtigen und sich mit der Figur des heiligen Liborius vor Augen Gedanken zu machen, wo steht Kirche heute und wo ist mein Platz in dieser Kirche.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein tolles Liborifest und noch erholsame Ferien.

Ihr Diakon Klaus Pöppel

Klaus Pöppel, Diakon
Klaus Pöppel, Diakon

Am Sonntag, dem 2. Juli 2023, findet die alljährliche Stadtwallfahrt nach Verne statt. Mit dieser Prozession besuchen die Paderborner das Gnadenbild der Muttergottes seit dem Jahr 1763. Bischof Wilhelm Anton von Asseburg hatte damals die Prozession eingeführt, um einerseits die Muttergottes zu ehren, andererseits ihre Hilfe in den kleinen und großen Sorgen des Lebens zu erbitten.
In diesem Jahr fällt die Prozession auf das Fest der Heimsuchung Mariens. Als Maria ihrer Verwandten Elisabet begegnet, wird sie von dieser seliggepriesen. Maria aber verweist in ihrer Antwort auf die Größe Gottes, der an ihr selbst ebenso wie an allen Menschen Großes getan hat (vgl. Lk 1,49). Bei unserer Wallfahrt wollen wir uns von der Gottesmutter an die Hand nehmen lassen und dankbar auf die kleinen und großen Taten Gottes in unserem je eigenen Leben schauen. Zugleich aber dürfen wir ihr auch unsere Anliegen, Sorgen und Nöte ans Herz legen in der Gewissheit, dass sie sich all dessen annimmt, was uns belastet, und es als unsere Fürsprecherin vor Gottes Thron trägt.
In dieser Zuversicht laden wir Sie herzlich ein, mit uns nach Verne zu wallfahren.

Wir starten um 5.30 Uhr am Paradiesportal des Domes.

Dann nimmt die Wallfahrt folgenden Weg:
Westernstraße,
Riemekestraße,
Überquerung des Heinz-Nixdorf-Ringes,
Almehof,
Am Almerfeld,
Scharmeder Stadtweg
und ab Alte Schanze an Haus Widey vorbei weiter Richtung Verne.

Unterwegs werden wir drei kurze Stationen halten:
in der Nähe der Autobahn bei der Wegkreuzung hinter Syrings Hof (ca. 6.10 Uhr),
bei der Alten Schanze (ca. 7.15 Uhr; Frühstückspause) und
beim Hof Sänger, kurz vor Salzkotten (ca. 8.45 Uhr).

Wer nicht die ganze Strecke mitgehen kann / möchte, kann sich der Prozession gerne unterwegs anschließen.

Um 10.00 Uhr feiern wir das Hochamt in Verne.
Die Predigt hält Pater Ralf Preker OFM.
Nach der Schlussandacht, die um 12.45 Uhr beginnt, besteht die Möglichkeit, mit dem Bus nach Paderborn zurückzukehren.

Pastoralreferentin Karin Lücke

Liebe Schwestern und Brüder,

ich freue mich sehr Frau Karin Lücke als neue Kollegin in unserem Pastoralteam begrüßen zu dürfen. Die Personalabteilung des Erzbistums Paderborn hat in unserer Gemeinde eine Stelle für eine Pastoralreferentin (bzw. einen Pastoralreferenten) eingerichtet. Nach dem Bewerbungsverfahren und nach Genehmigung des Ständigen Vertreters des Diözesanadministrators, Prälat Thomas Dornseifer, tritt Frau Lücke die Stelle mit einem Beschäftigungsumfang von 50 % an. Die Berufsgruppe der Pastoralreferenten/-innen ist in unserem Erzbistum recht neu. Über die genauen Arbeitsbereiche werden wir – nach dem Stellenantritt von Frau Lücke – im Pastoralteam die notwendigen Absprachen treffen. Ich bin Frau Lücke dankbar, dass sie schon ein paar persönliche Zeilen zu ihrer Vorstellung geschrieben hat. Wir freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit und ich bitte Sie alle Frau Lücke im September herzlich in unseren Kirchengemeinden willkommen zu heißen.

Pfarrer Tobias Dirksmeier

 

Liebe Gemeinde,

ab dem 1. September 2023 werde ich in Ihrer Pfarrei als Pastoralreferentin arbeiten dürfen. Aktuell bin ich seit zwei Jahren in Elternzeit und war vorher im Bistum Münster tätig. Ich bin 39 Jahre alt und habe in Münster und Wien Theologie studiert. Ich bin verheiratet und wir haben zwei Kinder im Alter von zwei und fünf Jahren. Aufgrund einer beruflichen Veränderung meines Mannes sind wir vor zwei Jahren nach Paderborn gezogen. Ich freue mich darauf, zukünftig wieder als Seelsorgerin arbeiten zu können. Dabei ist mir wichtig, sich als Mensch und Christ authentisch einzubringen und so mit Engagierten vor Ort Pastoral zu gestalten. In den unterschiedlichen Einsatzpfarreien in den Bistümern Münster und Osnabrück habe ich erleben können, dass Kirche und Glaube eine Relevanz erhalten, wenn sie an den Lebenswirklichkeiten der Menschen anknüpfen können. In Zeiten der Veränderung möchte ich gerne dazu beitragen, dass Menschen eine positive Erfahrung im Glauben machen können.

Auf die persönlichen Begegnungen freue ich mich.

Karin Lücke

Pastoralreferentin Karin Lücke
Pastoralreferentin Karin Lücke

Wer lebt, atmet, und wer nicht mehr atmet, lebt nicht mehr. In den ersten Bü-chern der Heiligen Schrift wird Gott vorgestellt als der, der seinen Atem jedem Geschöpf einbläst und ihn so zum Menschsein erweckt. Ohne jede Vorleistung wird der Mensch zum lebendigen Wesen. Letztlich leben alle Menschen aus dem gleichen Atemstrom Gottes und haben an ihm fortwährenden Anteil. Was für ein großes Geschenk: Göttlicher Atem atmet im Menschen. Unser Lebensa-tem ist Gottes Kraft, wir sagen: Gottes Geist in uns. Wir sind Mensch gewor-den, weil Gottes Atem uns ins Leben gerufen hat. Und wir bleiben Mensch, weil Gott uns durch seinen Geist immer neu beatmet.

Jesus hat es uns gezeigt: Aus Gottes Lebensstrom, aus dem Atemvorgang Gottes kommt er zur Welt und teilt sein Leben mit uns, begibt sich in die Freu-de und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen. Er freut sich mit den Fröhli-chen und weint mit den Weinenden, er wird arm und leidet mit den Leiden-den. Er stirbt mit den Sterbenden und Getöteten. Sterbend haucht er seinen Geist aus mit allen, die atemlos geworden sind in ihrer Suche und ihrem Fra-gen nach dem Leben. Er haucht schöpferisch liebend die an, deren Türen und Herzen vor Angst verschlossen sind, damit sie durch und durch spüren, dass sie unendlich geliebt sind. Pfingsten sagt uns: „Du Mensch hast von Gott empfan-gen, was dich leben lässt und was dir niemand nehmen kann – Gottes Geist, Gottes langen und zur Freiheit führenden Atem.

Werde immer mehr, was du bist: Der sichtbare Atem Gottes in dieser Welt. Mensch unter Menschen, beatmet von Gottes Liebe, dem Heiligen Geist.“ Gott hat uns mit seinem ewigem Lebensatem beschenkt, der über die vordergründige und rein weltliche Perspektive hinausreicht, in der vieles gegen dieses Leben zu sprechen scheint. Mit ihm und durch ihn kommt neuer Atem in meine Atemlosigkeit. Sein Atem kommt zu mir, seine schöpferische Liebe, die stärker ist als Neid, Egoismus, Hass und alle Gewalt. Mit seinem Atem will die große Hoffnung zur Welt kommen, die stärker ist als Leid, Schmerz und Trauer. Belebt von seinem Atem kommt ein Glaube in die Welt, der stärker ist als alle Resignation und Trägheit des Herzens. Der Lebensatem Gottes ist in der Welt! Und das Angesicht der Erde wird neu!

Ich wünsche Ihnen und mir, dass wir an diesem Pfingstfest inständig beten können: „Komm, Heiliger Geist und mach uns neu!“

Ihr Pfarrer Tobias Dirksmeier

Tobias Dirksmeier, Pfarrer
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