Überspringen zu Hauptinhalt
Katholische Pfarrei Heiliger Martin · Paderborn Schloß Neuhaus, Sande, Sennelager, Mastbruch · Impressum | Datenschutzerklärung 

Zeitenwende
„Zeitenwende“ ist das Wort des Jahres 2022. Das gab die Gesellschaft für deutsche Sprache bekannt. „Zeitenwende“ steht im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und wurde unter anderem von Bundeskanzler  Olaf Scholz aufgegriffen und geprägt. „Der russische Überfall auf die Ukraine markiert eine Zeitenwende. Er bedroht unsere gesamte Nachkriegsordnung“, hatte er Ende Februar gesagt.
Weihnachten, so sagte dagegen der evangelische Theologe und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer in den 1930er Jahren, sei keine „idyllische Familienangelegenheit“, bei der wir uns, wie Zuschauer im Theater, „an all den freundlichen Bildern freuen“ könnten. Vielmehr würden wir „mit hineingerissen in eine völlige Umkehrung und Neuordnung aller Dinge dieser Erde.“
Auch das macht Weihnachten aus: das Gefühl einer Zeitenwende.
Die Vorstellungen der Menschen werden in der Geburt Jesu auf den Kopf gestellt.
Die Vorstellungen von dem, was (einen) Gott ausmacht.
Die Vorstellungen der Menschen von Schuld und Erlösung.
Die Vorstellungen von der Rolle der Mächtigen in der Welt.
„Fürchtet euch nicht!“, lautet die Botschaft der Engel an Heiligabend.

DIakon Andreas Kirchner
Diakon Andreas Kirchner

Gott gibt die Menschheit nicht verloren, stattdessen zeigt er sich und holt uns aus falschen Vorstellungen. Im Vertrauen darauf wird Weihnachten für uns zur wahren Zeitenwende.
Dass Weihnachten für Sie und Euch von dieser Zeitenwende stärker geprägt ist als von der politischen Zeitenwende, das wünscht
Ihr/Euer Diakon Andreas Kirchner

An den Anfang scrollen