SEID ICH DES SUCHENS MÜDE WARD, ERLERNTE ICH DAS FINDEN. Friedrich Nietzsche
ICH SUCHE NICHT – ICH FINDE Picasso
Lassen Sie doch mal überraschen!
Diese Sprüche oben, sind mir von den Wänden im Frühstücksraum unseres Hotels in Leipzig entgegen gesprungen.
Mein Mann und ich nahmen uns ganz bewusst vor, nach diesem Motto das Wochenende zu verbringen: d.h. nicht die ganze Zeit verplanen – sondern wir wollten uns finden lassen, von dem was uns entgegen kommt.

So kauften wir uns Kabarettkarten, die uns auf der Straße spontan angeboten wurden (hatten dann aber keine Zeit mehr für ein gemütliches Essen – ein Döner musste reichen). Dafür kamen wir mit Einwohnern der Stadt ins Gespräch und hörten von den Veränderungen seit 1989 in dieser Stadt.
Am nächsten Tag standen wir zur richtigen Zeit vor der katholischen Kirche in der Diaspora (4% Katholiken) und die Glocken luden zum Sonntagsgottesdienst ein! Wir feierten einen wunderschönen Gottesdienst mit ca. 250 Frauen und Männern, Jugendlichen und Kindern. Es wurden Lieder aus dem Gotteslob gesungen, die alle neueren Datums geschrieben worden sind und anschließend gab es ein Mittagessen für alle – im Vertrauen darauf, dass es wohl reichen würde.
Sorgen, Hetze, Druck: Voller Gedanken und Nöte schleppen wir uns viel zu oft durch den Alltag. Dabei versichert Gott uns: Ich weiß, was ihr braucht. Also, sorgt euch nicht um morgen; denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen.
Das ist natürlich leichter gesagt als getan! Manches kann man nicht einfach ausblenden! Aber wir sollen auch offen bleiben, für die Begegnungen und guten Dinge um uns herum, denn Gott meint es gut mit DIR!
Mein Tipp für diese Sommerzeit: Lassen Sie sich finden von Menschen und kulturellen und geistlichen Angeboten , die Ihnen entgegen kommen.
Ein ganz konkretes Angebot: Eine spirituelle Wanderung am Freitag, 23. August – nähere Infos dazu finden Sie in den Pfarrnachrichten und auf unserer Homepage!!!! ;-)
Eine inspirierende Sommerzeit
wünscht Ihnen Gem.-Ref.in Petra Scharfen