Natürlich
brauchen wir Urlaub.

Pfarrbriefservice.de
Nach diesen
anstrengenden
Monaten.
Natürlich
wollen wir
einfach mal
hin und weg sein.
Doch wie sieht
„natürlicher“ Urlaub aus?
Campingtouristik …
Auslandsflugreisen …
Mittelmeerkreuzfahrten …
Tagesausflüge zuhause …
Was können wir
uns alles erlauben,
ohne die Virengefahr
wieder zu vergrößern?
Mit Verlaub, der Urlaub
wäre doppelt schön,
könnten wir das Virus
einfach beurlauben
und nach dem Urlaub
in Rente schicken –
ohne Rückkehr-Erlaubnis.
Text: Peter Schott
In: Pfarrbriefservice.de
„Liebe Schwestern und Brüder,
Anspruch und Wirklichkeit gehen im Leben oft weit auseinander. Und doch brauchen wir Ideale, zu denen wir uns ausstrecken können und an denen wir wachsen dürfen. Ähnlich ist es in der Kirche. Christus gibt den Aposteln einen klaren Auftrag. Besitzlos und arm sollen sie sein, nichts im Gepäck außer die erlösende Botschaft vom Reich Gottes. Angesichts einer übersättigten und reichen Kirche in Deutschland erscheinen diese Worte fast ironisch. Wie kann man eine Brücke schlagen von den Worten des Herrn in unserer krisenhafte Kirchen- und Weltsituation? Mir helfen da die Worte unseres Heiligen Vaters: „Die Kirche soll ein Feldlazarett sein für die Verwundeten“. Vergessen wir nicht: Auch wenn das Ideal der Kirche der Apostel nur allzu oft korrumpiert wird, ist die Kirche immer noch der Ort, an dem unsere Beziehung zu Gott wachsen darf, wo Schuld vergeben wird und wo wir die dunklen Kräfte in unserem Leben vom Licht Gottes bescheinen lassen dürfen. Trauen wir uns und bringen wir die Momente, in denen wir unserer Berufung nicht gerecht geworden sind vor den Herrn. Dann entsteht ein Raum für echte Heilung, so wie sie der Kirche im Evangelium aufgetragen ist.
Eine gute Woche wünscht,
Jakob Ohm