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Licht der Welt ??
Am letzten Sonntag haben wir den Beginn der Bergpredigt gehört,
die Seligpreisungen.
Schon in diesen Seligpreisungen zeigt Jesus seinen Anspruch an die Menschen,
die ihm folgen, damals wie heute.
An diesem Sonntag hören wir die Sätze vom Salz –
„Ihr seid das Salz der Erde“ –
und vom Licht –
„Ihr seid das Licht der Welt!“ –
Was für ein Anspruch.
Schon im Alten Testament ist immer wieder die Rede vom Volk, das im Dunkel sitzt und sehnsüchtig das Licht erwartet.
Und jetzt dieser Satz Jesu an die, die ihm folgen: Ihr seid das Licht der Welt.
Schlimmer noch:
Hat denn Jesus nicht von sich selbst gesagt: Ich bin das Licht der Welt.
Und jetzt „Ihr seid das Licht der Welt“
Jesus fordert die Zuhörenden nicht auf, das Licht der Welt zu sein.
Er spricht es ihnen zu – Ihr seid es!
Jesus hat diese Worte gesprochen zu einer Zeit, als die Schar der ihm folgenden Menschen verschwindend klein war im Vergleich zur Größe des römischen Reiches.
Ohne in das Lamentieren über den Rückgang des Christentums mit einstimmen zu wollen. Mir erscheint es doch so, als ob wir uns wieder Zeiten nähern, in denen es nötig ist, dass die kleine Gruppe glaubender Menschen als Licht in einer dunkler werdenden Welt besteht.

Wir sollen unser Licht leuchten lassen, die Welt heller und wärmer machen.
Mit Tat oder Wort, in Konferenzen oder am Küchentisch, mit dem Spaten in der Hand oder mit einem tröstenden Wort, für alle sichtbar oder unter vier Augen.
Ihr seid das Licht der Welt.
Euer/Ihr Diakon Andreas Kirchner

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