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Katholische Pfarrei Heiliger Martin · Paderborn Schloß Neuhaus, Sande, Sennelager, Mastbruch · Impressum | Datenschutzerklärung 

Im Evangelium vom 28. Sonntag im Jahreskreis hören wir, wie Jesus zehn Aussätzige heilt, aber nur einer zurückkommt, um zu danken. Nur an ihm ist, aus meiner Sicht, das Wunder ganz geschehen. Denn dieser, der Samariter, glaubt und weiß, dass er nicht nur geheilt, sondern eben auch ganz angenommen ist.

Hierzu, zum „angenommen-sein“, habe ich am vergangenen Wochenende im Haxtergrund eine schöne Beobachtung gemacht, die auch mir gutgetan hat:
Ich sah zwei Menschen: Rechts lief der Papa, groß und mit sicheren Schritten, links von ihm sein Kind, viel kleiner natürlich und auch ein bisschen außer Atem, denn viele kleine Schritte waren jedes Mal nötig, um mit dem großen Schritt des Vaters mitzukommen.So hatte ich schließlich fast den Eindruck, dass das kleine Kind an der Seite des Vaters herumbaumelte und oft gar nicht richtig den Boden berührte. So zogen die beiden ihres Weges, offenbar jeder für sich und doch beide miteinander sehr zufrieden – sie lächelten. Denn da war die Verbindung, die der Grund dieser Sicherheit war: Die kleine Hand des Kindes lag, fast kaum noch zu erkennen, in der großen Hand des Papas, eine besondere Weise von Unauflöslichkeit. Und die enge Verbindung zwischen beiden war nicht zu übersehen.

Benedikt Fritz, Gemeindereferent
Benedikt Fritz, Gemeindereferent

Wenn Menschen einander die Hand geben, sollte dies eigentlich mehr sein als nur eine flüchtige Gewohnheit. Es ist der Ausdruck des Wohlwollens und gegenseitiger Sicherheit. Ihre Verbundenheit mit Gott haben Menschen immer zum Ausdruck gebracht mit dem Bild, dass wir unser Leben in die ausgestreckte Hand Gottes legen können, dass wir an der Hand des Vaters unseren Weg gehen dürfen, so sicher und vertrauensvoll wie das Kind im Haxtergrund. Auch dafür könnten wir ja, eine Woche nach Erntedank, DANKE sagen – hoffentlich! Ihr Gemeindereferent Benedikt Fritz

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