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Katholische Pfarrei Heiliger Martin · Paderborn Schloß Neuhaus, Sande, Sennelager, Mastbruch · Impressum | Datenschutzerklärung 

Mitten in einer oft chaotischen und zerstrittenen Welt spricht Jesus uns heute ein richtig starkes, tiefes Wort zu: „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch.“ Dabei geht’s im Frieden, den Jesus meint, nicht nur um das Fehlen von Krieg oder Streit, sondern um etwas viel Größeres – um „Shalom“, was für das komplette Wohlbefinden von uns als Menschen und als Gemeinschaft steht. Deswegen sagt Jesus auch: „…nicht, wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch.“ Es ist der Friede Gottes: ein Friede, der unser Herz ruhig macht, der uns Hoffnung gibt, uns miteinander verbindet und der bleibt – auch wenn es draußen gerade echt schwer ist.

Chinemelu Emehelu, Pastor
Chinemelu Emehelu, Pastor

In dieser Woche schauen wir auf Christi Himmelfahrt, das uns zeigt, dass Jesus nicht nur seinen Weg auf Erden vollendet hat, sondern uns auch eine tiefere Verbindung zum Himmel eröffnet. Auch wenn Jesus jetzt zum Vater geht, lässt er uns nicht einfach so zurück. Die Lesungen und das Evangelium am Sonntag zeigen uns, wie Gott immer bei uns ist – in der Kirche und in jedem von uns persönlich.

Diese Zusage, dass Gott immer bei uns ist, muss den Menschen damals echt Trost gegeben haben, weil der Tempel in Jerusalem von den Römern zerstört worden war. Der Tempel war für ihnen das Zeichen für Gottes Gegenwart bei seinem Volk. Jetzt sagt Jesus, dass, wenn wir auf sein Wort hören, dann lebt Gott so tief in unseren Herzen, dass wir selbst zu seiner Wohnung werden. Wir sind also eingeladen, sichtbare Symbole der Gegenwart Gottes in unseren Gemeinden zu sein.

Lassen wir uns für diesen Frieden öffnen – in unseren Herzen, in unseren Familien, in der Kirche und in der ganzen Welt. Amen.
Ihr Pastor, Chinemelu Emehelu

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