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Ein Jahr Krieg – ein Jahr Friedensgebet am 24. Februar
-Hoffnung haben, Hoffnung säen-
Der brutale Angriff Russlands gegen die Ukraine dauert am kommenden 24. Februar schon ein Jahr und wird in unverminderter Schärfe geführt. In diesem Jahr haben wir in Schloß Neuhaus im vierzehntätigen Abstand abwechselnd vor der Schutzmantelmadonnna auf dem Marienplatz und dem Hochkreuz des alten Friedhofs zum ökumenischen Friedensgebet aufgerufen und setzen auch dieses unvermindert fort. Es war und ist ein Gebet zwischen Ohnmacht und Hoffnung in der festen Überzeugung: „Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein!“ Immer wieder wurde dabei das Gebet der Vereinten Nationen gesprochen, mit dem auch um Mut und Voraussicht gebetet wird, aus der Erde einen Planeten zu machen, dessen Geschöpfe nicht von Kriegen gepeinigt werden. Immer geht es auch um alle Kriegs- und Krisengebiete der Welt und aktuell um die Opfer des Erdbebens in der Türkei und in Syrien.
Ausnahmsweise findet zu diesem schrecklichen Jahrestag das Gebet diesmal am Freitag statt. Es beginnt am 24. Februar um 19.30 Uhr auf dem Schloß Neuhäuser Marienplatz vor dem Friedensmahnmal der Schutzmantelmadonna. Von dort führt eine Lichterprozession in die Ulrichskapelle, wo sich Gebete, Lieder und Texte anschließen. Dabei wird die Mitmachaktion #hoffnungsäen der Evangelischen Kirche Deutschlands mit einem Zeichen der Hoffnung für die Menschen in der Ukraine aufgegriffen, bei der möglichst viele blaue Kornblumen und gelbe Sonnenblumen gepflanzt werden. So sollen beim Friedensgebet Samentüten mit Blumensamen verteilt werden, die beim Erblühen in den Farben der Ukraine auch bei uns zeigen sollen: Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass dieses Land Zukunft in Freiheit und Frieden hat. Im Gebet dazu heißt es:
„Wir bringen dir, Gott, die Wut der Menschen in der Ukraine. Und unsere auch. Wir bringen dir ihren Mut und ihren Schmerz. Du siehst sie alle, die Leidenden und die Toten. Wir bitten dich um Kraft, dem Bösen entgegenzutreten. Wir bitten dich um Hoffnung, um widerständige Zuversicht. Und sei sie so winzig wie Blumensamen. Bitte lass sie wachsen und blühen. So legen wir den Samen in die Erde als Zeichen. Für die Freiheit, für Heilung und Zukunft.“
Beide Kirchen hoffen, dass Viele ihre aktuellen Sorgen und Ängste dabei ausdrücken können und rufen zur Teilnahme an diesem Friedensgebet auf.
-Ökumenischer AK Friedensgebet Schloß Neuhaus

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