Am 13.11. findet seit 1998 der internationale „Weltnettigkeitstag“ statt. Dieser Gedenktag macht mich stutzig. Gibt es ihn, weil wir alle so nett sind, oder wurde er eingerichtet, weil wir alle netter sein sollten. Und was heißt in diesem Zusammenhang nett?
Nicht nett ist es, jemanden etwas zu versprechen, um es dann nicht zu halten. Gott verspricht uns die Auferstehung vom Tod. Dieses Versprechen zieht sich durch die Evangelien und durch das christliche Leben. Durch die Taufe sind wir in Jesus Christus gestorben und in ihm neu geboren. Das ewige Leben wird uns versprochen und durch viele Symbole und Zeichen wird dies deutlich und spürbar. Wie nett von Gott. Nein, dass ist nicht nett. Das ist viel mehr. Das ist Liebe. Diese Liebe sollen wir weitererzählen und weitergeben. Und das nicht nur am „Weltnettigkeitstag“, sondern jeden Tag unseres Lebens. Dazu sind wir auserwählt und durch die Taufe und Firmung bevollmächtigt.

Gemeindereferentin / Behindertenseelsorgerin
a.fecke@cww-paderborn.de
0160 897 22 37
Nein, der „Weltnettigkeitstag“ ist kein kirchlicher Feiertag. Aber wir könnten ihn dazu machen. Jeden Tag.
Ein gutes Wochenende wünscht
Anja Fecke, Gemeindereferentin