Skip to content
Katholische Pfarrei Heiliger Martin · Paderborn Schloß Neuhaus, Sande, Sennelager, Mastbruch · Impressum | Datenschutzerklärung 

Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz wird in sein Amt eingeführt

Festgottesdienst am 10. März 2024 / Zahlreiche Live-Übertragungen / Glockenkonzert, Markt der Möglichkeiten und Fest der Begegnung
Paderborn (pdp) Am Sonntag, 10. März 2024, endet die Zeit der Vakanz im Erzbistum Paderborn: Dr. Udo Markus Bentz wird in sein Amt als neuer Paderborner Erzbischof eingeführt. In einem Festgottesdienst, der 14.30 Uhr im Hohen Dom beginnt, liest Dompropst Monsignore Joachim Göbel die Päpstliche Ernennungsurkunde vor, bevor der neue Erzbischof auf der Kathedra seinen Platz in der Paderborner Bischofskirche einnimmt und von seinem Vorgänger Erzbischof em. Hans-Josef Becker den Hirtenstab überreicht bekommt. Dadurch wird aus dem ernannten Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz offiziell der 67. Bischof und fünfte Erzbischof von Paderborn. Im Anschluss an den Gottesdienst bietet ein Fest der Begegnung in der Mehrzweckhalle der Schulen St. Michael die Chance, den neuen Erzbischof bei einem herzhaften Imbiss kennenzulernen.

Dr. Udo Markus Bentz, Erzbischof von Paderborn +++ Foto: Besim Mazhiqi

Mit der Amtseinführung ist die 17 Monate andauernde Vakanz des Paderborner Bischofsstuhls vorbei: Nach der geheimen Wahl durch das Paderborner Metropolitankapitel hat Papst Franziskus am 9. Dezember 2023 Dr. Udo Markus Bentz zum Erzbischof von Paderborn ernannt. Der gebürtige Pfälzer ist Nachfolger von Erzbischof em. Hans-Josef Becker, dessen Amtsverzicht Papst Franziskus am 1. Oktober 2022 angenommen hat.
Im Festhochamt wird es keinen Weiheakt geben, denn Dr. Bentz hat die Bischofsweihe bereits am 20. September 2015 im Mainzer Dom als dortiger Weihbischof empfangen. Der Apostolische Nuntius in Deutschland, Dr. Nikola Eterović, überreicht dem designierten Erzbischof die päpstliche Ernennungsurkunde. Dr. Udo Markus Bentz zeigt die Urkunde dem Metropolitankapitel und den anderen Anwesenden im Altarraum, bevor er sie an Dompropst Msgr. Joachim Göbel reicht, der die Urkunde verliest. Im Anschluss folgen die emotionalen Höhepunkte des Gottesdienstes, wenn der neue Erzbischof vom Dompropst unter Fanfaren-Klängen zur Kathedra, dem Bischofssitz des Erzbischofs im Paderborner Dom, geführt wird und dort seinen Platz einnimmt. Erzbischof em. Hans-Josef Becker wird seinem Nachfolger den Hirtenstab übergeben mit den Worten: „Nimm hin den Stab des heiligen Hathumar. Trage Sorge für die Kirche von Paderborn, trage Sorge für die ganze Herde Christi. – Der Heilige Geist, der dich zum Bischof bestellt hat, möge dir helfen, das Volk Gottes zu leiten.“ Der Dompropst legt Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz schließlich das Rationale an, das Ehrenzeichen der Bischöfe von Paderborn. Der liturgische Schulterschmuck verweist auf den Auftrag des Bischofs, die Wahrheit des Glaubens zu hüten und zu verkünden. Zum Abschluss des Einführungs-Aktes tauscht der neue Paderborner Erzbischof mit dem Domkapitel den Friedensgruß aus.
Mitfeiern und Mitbeten
Um möglichst viele Menschen am Gottesdienst teilhaben zu lassen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Amtseinführung mitzufeiern: Im Dom steht neben den Plätzen für geladene Ehrengäste eine begrenzte Zahl an weiteren Sitz- und Stehplätzen zur Verfügung. Gläubige können darüber hinaus sowohl in der Paderborner Kaiserpfalz als auch in der unmittelbar neben dem Dom gelegenen Gaukirche durch eine Direktübertragung beim Gottesdienst dabei sein. Der WDR und der HR übertragen in ihren dritten Programmen den Gottesdienst aus dem Paderborner Dom live im TV. Nicht zuletzt streamen das Erzbistum Paderborn über seine Homepage www.erzbistum-paderborn.de sowie der Internetsender domradio.de den Festgottesdienst, so dass auch im Internet weltweit mitgefeiert und für den neuen Paderborner Erzbischof mitgebetet werden kann.
Für den festlichen Rahmen sorgt auch die musikalische Gestaltung im Gottesdienst: Die Chöre der Dommusik sowie die Dombläser und Domorganist Tobias Aehlig präsentieren Chormusik von Orlando di Lasso, Andrea Gabrieli, Joseph Rheinberger, John Rutter und anderen sowie die Laudes Regiae.
Glockenkonzert, Markt der Möglichkeiten und Begegnungsfest
Der neue Paderborner Erzbischof freut sich, an diesem für ihn persönlich und das Erzbistum so bedeutenden Tag darauf, viele Menschen kennenzulernen und in einen ersten Austausch zu treten. Das herzliche katholische Leben im Erzbistum Paderborn soll rund um die Amtseinführung für alle Gläubigen und Interessierten spür- und erlebbar werden. Ab 12 Uhr wird das Dekanat Paderborn den neuen Erzbischof mit einem besonderen Glockenkonzert der Innenstadtkirchen begrüßen – in einem reizvollen Wechselspiel von Durchläuten und historischem Beiern, also dem manuellen Anschlagen einzelner Glocken. Nach dem Angelus- und Gebetsläuten am Hohen Dom, in der Gaukirche und Abdinghofkirche sowie einem Sologeläut aus der Bartholomäus-Kapelle läutet zunächst die große Friedensglocke des Domes. Es folgt das manuelle Beiern, zunächst in der Abdinghofkirche, dann in der Gaukirche und auch in der Busdorfkirche. Im Hohen Dom werden ab 13.25 Uhr mit drei Glocken drei festliche Lieder gebeiert. Nach dem Vollgeläut in Abdinghofkirche und Gaukirche schließen sich ab 14 Uhr drei Glocken im Dom an. Im ganzen Dekanat und in der Stadt Paderborn läuten alle Glocken von 14.15 bis 14.25 Uhr den Gottesdienst zur Amtseinführung ein. Die vieltönende Glockensymphonie lässt sich in Vorfreude auf den Gottesdienst rund um den Dom besonders gut genießen.
Genussvoll, kommunikativ und informativ wird es zur Mittagszeit auch auf dem Marktplatz, wo sich zahlreiche katholische Verbände, Einrichtungen und Protagonisten mit ihren Angeboten auf einem Markt der Möglichkeiten präsentieren. Für das leibliche Wohl werden Kaffee und alkoholfreie Getränke sowie ein süßes Glocken-Gebäck aus Hefeteig kostenlos angeboten. Ab 14 Uhr werden die Fahnenabordnungen und Vertretungen von diözesanen Gruppen und Verbänden in den Dom einziehen. Beim Auszug nach dem Gottesdienst werden zahlreiche Schützen den neuen Erzbischof im Spalier begrüßen.
Nach dem Gottesdienst freut sich Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz schließlich ab 17.30 Uhr bei einem öffentlichen Fest der Begegnung in der Mehrzweckhalle der Schulen St. Michael (unterhalb des Domes) auf zahlreiche Gespräche. Er lädt dazu alle Gäste aus nah und fern zu einem herzhaften Imbiss auch mit Spezialitäten aus seiner pfälzischen Heimat ein.
Bildunterzeile(n):
_1: Dr. Udo Markus Bentz wird am 10. März 2024 im Hohen Dom zu Paderborn in sein Amt als neuer Paderborner Erzbischof eingeführt. Der Gottesdienst beginnt um 14.30 Uhr. Er wird vom WDR und HR, im Livestream und in der Kaiserpfalz und Gaukirche live übertragen. Foto: Erzbistum Paderborn

Ihr Ansprechpartner:
Presse-Team des Erzbistums Paderborn
Erzbischöfliches Generalvikariat
Domplatz 3
33098 Paderborn
Tel. 05251 125 15 58
pressestelle@erzbistum-paderborn.de
www.erzbistum-paderborn.de

Das Erzbistum Paderborn – Lebendige Kirche für rund 1,4 Millionen katholische Christinnen und Christen
Das Erzbistum Paderborn ist eine Ortskirche der katholischen Kirche. Rund 4,8 Millionen Menschen leben im Erzbistum Paderborn, davon sind rund 1,4 Millionen katholisch. In den Einrichtungen des Erzbistums sind annähernd 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. Sie und viele ehrenamtlich Engagierte setzen sich täglich dafür ein, einen lebendigen Glauben zu gestalten und den Auftrag der Kirche zu erfüllen – in der Feier von Gottesdiensten, der Seelsorge, in Bildungseinrichtungen und mit caritativen Angeboten.
Das Erzbistum Paderborn gliedert sich in 19 Dekanate mit 604 Pfarrgemeinden in 101 Seelsorgeeinheiten (Pastorale Räume / Pastoralverbünde / Gesamtpfarreien). Geleitet wird das Erzbistum Paderborn von Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck, sein Ständiger Vertreter ist Prälat Thomas Dornseifer.
Geografisch erstreckt sich das Erzbistum Paderborn auf einer Fläche von rund 15.000 Quadratkilometern – von Minden im Norden bis nach Siegen im Süden und von Höxter im Osten bis nach Herne im westlichen Ruhrgebiet. Zusätzlich zu den Gebieten in Westfalen zählen Teile des Kreises Waldeck-Frankenberg (Hessen) und die Stadt Bad Pyrmont (Niedersachsen) ebenfalls zum Erzbistum Paderborn. Metropolitankirche ist der Hohe Dom St. Maria, St. Liborius, St. Kilian zu Paderborn, der im Wesentlichen aus dem 13. Jahrhundert stammt.
Weitere Informationen: www.erzbistum-paderborn.de

 

Glockenkonzert unplugged zur Amtseinführung des neuen Paderborner Erzbischofs

Die Generalprobe am 24. Februar könnte für Irritationen sorgen

Bild: Probebeiern in der Busdorfkirche mit v. l.: Pfarrer Benedikt Fischer (Dechant), Pastor Martin Hufelschulte (Projektleiter), Rainer Fromme (Dekanatsreferent) und Theo Halekotte (Glockensachverständiger). Foto: Heiko Appelbaum

Zur Amtseinführung des neuen Paderborner Erzbischofs Dr. Udo Markus Bentz am 10. März 2024 wird es mittags in der Innenstadt von Paderborn ein ganz besonderes Konzert geben: In einem exklusiven Arrangement werden die Kirchenglocken der Innenstadtkirchen – Hoher Dom, Abdinghof-, Busdorf- und Gaukirche – erklingen.
Es werden verschiedene Läutearten, wie das historische Beiern sowie Zusammen- und Taktläuten zu hören sein – dabei wird die Motorisierung der Glocken zum größten Teil ausgeschaltet – es gibt also ein Glockenkonzert unplugged.
Am 24. Februar findet von 13.25 bis 15.30 Uhr eine öffentliche Generalprobe statt. Da an dem Tag die Glocken zu ungewohnten Zeiten erklingen, kann es in der Bevölkerung zu Irritationen kommen.
„Die Generalprobe ist erforderlich, da unser Konzert im öffentlichen Raum für alle Beteiligten außergewöhnlich ist und bei der Amtseinführung alles reibungslos funktionieren soll“, sagt der Projektleiter Pastor Martin Hufelschulte. Er ist als Pastor im Pastoralen Raum An Egge und Lippe tätig und freut sich darauf, dass unter seiner Regie die Glocken der Paderborner Innenstadtkirchen erklingen. Martin Hufelschulte stammt aus Werl-Westönnen und hat hier das Beiern etabliert. Dabei handelt es sich um das Anschlagen von Kirchenglocken in Handarbeit nach vorgegebenen Rhythmen. „Wenn heute in der Kirche eine Glocke erklingt, erfolgt die Steuerung zumeist vollautomatisch und das Schwingen der Glocke wird durch einen Motor sichergestellt“, sagt der Pastor. „Beim Beiern ist aber ein eingespieltes Team erforderlich, das nach einem vorgegebenen Muster den jeweiligen Glockenklöppel an die Glockenwandung anschlägt, ohne dass die Glocken geschwungen werden.“
Der Paderborner Dechant Pfarrer Benedikt Fischer sieht sowohl der Generalprobe als auch dem Konzert selbst gespannt entgegen: „Das wird ein eindrucksvolles Klangereignis hoch über den Dächern der Innenstadt und ich denke, dass unser neuer Erzbischof sich über diese Art der musikalischen Würdigung, die auch viele Menschen in der Innenstadt erreicht, sehr freuen wird.“
Rainer Fromme, Dekanatsreferent im Dekanat Paderborn, geht davon aus, dass am 24. Februar und 10. März gleichermaßen viele Menschen verwundert zu den Kirchtürmen aufschauen werden: „Das Beiern erzeugt eine andere Klangkulisse, als wir es vom alltäglichen Läuten gewohnt sind. Und da alle beteiligten Gotteshäuser relativ nah beieinanderstehen, kann man zu Fuß den Klängen folgen.“

 

Friedensgebet Schloß Neuhaus am 2. Jahrestag des Krieges in der Ukraine

Am 24. Februar 2022 begann der Krieg Russlands gegen die Ukraine. Das monatliche Friedensgebet der Kirchen in Schloß Neuhaus beginnt daher in diesem Monat am 2. Jahrestag am Mittag des 24. Februar um 12.30 Uhr vor dem Friedensmahnmal der Marienstatue auf dem Marienplatz und wird in der Ulrichskapelle fortgesetzt. Die Kirchengemeinden in Schloß Neuhaus laden herzlich zu diesem 41. Friedensgebet ein und hoffen auf eine große Beteiligung der Bevölkerung.

Es kommen diesmal auch Stimmen aus der Ukraine selbst zu Wort, wie z.B. mit dem Gedicht „Gegen die Hoffnung hoffe ich“ der populären Schriftstellerin Lesja Ukrajinka. Vor über 100 Jahren formuliert kann es auch heute Mut machen. Es heißt darin: „O fort mit dir, herbstliches Klagen! Die Tage des Frühlings beginnen! Soll denn in Verzweiflung Verzagen die sonnige Jugend zerrinnen? Ich will aber Frohsinn, nicht Beben. Mein Lied soll im Unglück ertönen.“ Mitglieder der ukrainischen Kirche in Paderborn berichten über die aktuelle Lage. Der Kirchenchor St. Heinrich u. Kunigunde wird das Gebet musikalisch unterstützen.

Liebe Gemeindemitglieder,
im kommenden Monat wird im Gremium des Pfarrgemeinderates die bestehende Gottesdienst-Ordnung erneut beraten. Aufgrund der begrenzten personellen Ressourcen stehen für die Wochenenden nur 2 Priester für die Messfeiern an den 4 Standorten unserer Pfarrei zur Verfügung. Die bisherigen Gottesdienst-Konzepte haben den Umstand berücksichtigt, die Gottesdienste im Krankheitsfall eines der Priester ohne Vertretung feiern zu können. Eine Variante ist eine sogenannte „rotierende Gottesdienstordnung“ mit jährlichem Wechsel der Gottesdienstzeiten in den Filialgemeinden unseres Pfarrverbundes, die andere Variante ist die „konstante“ Festlegung der Gottesdienstzeiten in den Filialgemeinden, wie es zum jetzigen Zeitpunkt seit über 1 Jahr praktiziert wird.
Die Mitglieder des Pfarrgemeinderates möchten vor den Beratungsgesprächen ein Stimmungsbild der Gemeindemitglieder einfangen. Für diese Umfrage legen wir in den Schriftenständen Zettel aus.
Wir würden uns über eine Resonanz sehr freuen.
Bitte geben Sie den ausgefüllten Fragebogen innerhalb der nächsten 2 Wochen im zentralen Pfarrbüro ab oder senden Sie uns den Fragebogen als PDF-Dateien per E-Mail (hl-martin-schlossneuhaus@erzbistum-paderborn.de) zu.
Ihr Pfarrgemeinderat

Umfrage Zettel A5

Weltgebetstag 2024 aus Palästina am 1. März in Mastbruch
Ein Hoffnungszeichen gegen Gewalt und Hass „… durch das Band des Friedens“
Am Freitag, 1. März wollen Christ*innen weltweit mit den Frauen des palästinensischen Komitees beten, dass von allen Seiten das Menschenmögliche für die Erreichung eines gerechten Friedens getan wird.
Die biblischen Texte der Gottesdienstordnung können in der aktuellen Situation tragen. Mit ihnen kann für Gerechtigkeit, Frieden und die weltweite Einhaltung der Menschenrechte gebetet werden. Die Geschichten der drei Frauen in der Gottesdienstordnung geben einen Einblick in Leben, Leiden und Hoffnungen in den besetzten Gebieten. Sie sind Hoffnungskeime, die deutlich machen, wie Menschen aus ihrem Glauben heraus Kraft gewinnen, sich für Frieden zu engagieren. Ihre Erzählungen sind eingebettet in Lieder und Texte, die den Wunsch nach Frieden und Gerechtigkeit und vor allem die Hoffnung darauf ausdrücken.
So kann der Weltgebetstag 2024 in dieser bedrückenden Zeit dazu beitragen, dass – gehalten durch das Band des Friedens – Verständigung, Versöhnung und Frieden eine Chance bekommen, in Israel und Palästina, im Nahen Osten und auch bei uns in Deutschland.
Die kfd St. Joseph Mastbruch lädt herzlich zur Feier des Weltgebetstags am Freitag, 1. März in die Kirche ein (Mastbruchstraße 78): um 17 Uhr beginnt der Gottesdienst.
Zum anschließenden Beisammensein mit Imbiss und Gesprächen sind alle willkommen.

Abschied von Msgr. Prof. Dr. Peter Schallenberg als Subsidiar in unserer Pfarrei
Mit einem herzlichen Dank für seine mittlerweile 16jährige Tätigkeit als Subsidiar, verabschieden wir Msgr. Schallenberg aus unserer Pfarrei Hl. Martin Schloß Neuhaus. Viele Eucharistiefeiern hat Prof. Schallenberg in dieser Zeit in unseren vier Kirchengemeinden übernommen. Vielen wird er in dieser Tätigkeit in guter Erinnerung bleiben. Ein für die Kirchengemeinden ernannter Subsidiar soll eine Eucharistiefeier am Sonntag übernehmen und damit die Mitbrüder vor Ort unterstützen, vor allem in Urlaubs- und Abwesenheitszeiten. Prof. Schallenberg war, trotz seiner zahlreichen Aufgaben als Professor für Moraltheologie und seiner umfangreichen Vortragstätigkeit, immer bereit und ansprechbar zusätzliche Dienste zu übernehmen, wenn seine Hilfe gebraucht wurde. Mit Wirkung zum 1. Februar 2024 wird er zur Mitarbeit als Subsidiar in den Pastoralen Raum Pastoralverbund Büren wechseln und dort die beschriebenen Aufgaben übernehmen. Im Namen unserer Kirchengemeinden wünsche ich Prof. Schallenberg Gottes begleitenden Segen für seinen Wechsel in den neuen Pastoralen Raum. Im Kreis der Mitbrüder haben wir Msgr. Peter Schallenberg bei einem Abendessen persönlich unseren Dank ausgedrückt und unsere Segenswünsche mit auf den Weg gegeben, so wie es sein eigner Wunsch war.
Pfarrer Tobias Dirksmeier

Forum der Religionen wählt neues Sprecherteam
Paderborn. Im Rahmen seiner letzten Sitzung hat das Forum der Religionen Paderborn turnusmäßig ein neues Sprecherteam gewählt. Das einstimmige Votum fiel auf eine Doppelspitze mit Rainer Fromme (Katholische Kirche) und Asha Kühnhold (Ananda Marga Pracaraca Samga e.V.). Unterstützt wird das Duo beratend von Thomas Kemper von der Integrationsagentur im Caritas-Verband Paderborn. Das Sprecherteam hat die Aufgabe die Sitzungen des Forums zu leiten und die Anliegen des Forums in der Öffentlichkeit zu vertreten. Des Weiteren fungiert es als Ansprechpartner für Anfragen von außen. Das Sprecherteam wird für die Dauer von einem Jahr gewählt.

Das neue Sprecherteam des Forums der Religionen – v.l.: Rainer Fromme, Asha Kühnhold, Thomas Kemper

Das Forum der Religionen Paderborn ist eine Plattform des Dialogs der in Paderborn ansässigen Religionsgemeinschaften. Wesentliche Ziele sind die Förderung des Kennenlernens und des Austausches der Religionen und Konfessionen untereinander, sowie das Vorleben von Respekt und Achtung im Umgang miteinander. Das Forum der Religionen versteht sich als ein lokales gesellschaftlich engagiertes Bündnis in Paderborn und möchte das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Religionen und Kulturen in Paderborn fördern. Die Vielfalt der Menschen, die in Paderborn leben, wird dabei als Bereicherung gesehen. Das Forum der Religionen steht für eine Wertschätzung dieser Unterschiedlichkeit. Bei bestimmten Anlässen vertritt das Forum der Religionen die gemeinsamen Anliegen seiner Mitglieder auch öffentlich.
Derzeit sind im Forum der Religionen Paderborn 13 Religionen und Konfessionen vertreten:
Alevitische Gemeinde Paderborn, Ananda Marga Pracaraca Samgha e.V., Bahá’í – Religion, Buddhistische Sangha Paderborn, Evangelischer Kirchenkreis Paderborn, Jüdische Kultusgemeinde Paderborn, Kath. Kirche im Dekanat Paderborn, Neuapostolische Kirche NRW – Bezirk Paderborn, Schura – Rat der Paderborner Muslime, SC Aleviten e.V., Sikh-Gurdwara, Serbisch-Orthodoxe Gemeinde, Syrisch-Orthodoxe Gemeinde St. Aho. Beratend unterstützt wird das Forum der Religionen Paderborn durch die Integrationsagentur im Caritasverband Paderborn e. V.
Weitere Informationen unter: www.dekanat-pb.de/interreligioeser-dialog/

Foto: Regionalleitung Katrin Vonnahme und Kath. Kita Hochstift Geschäftsführer Detlef Müller überreichten Manuela Linde den Staffelstab für die Leitung der Kita St. Heinrich und Kunigunde. Zu den Gratulanten gehörten neben Pfarrer Tobias Dirksmeier auch Johanna Windgassen und Annabelle Hermann aus dem Elternbeirat. Foto: Schlichter

„Der Funke in den Kindern soll wachsen und aufleuchten“
Manuela Linde ist neue Kita-Leitung in St. Heinrich und Kunigunde Schloß Neuhaus / Erfahren und verwurzelt

Schloß Neuhaus. Manuela Linde musste sich erst selbst überzeugen, um sich auf die Stelle der Leitung der Kita St. Heinrich und Kunigunde zu bewerben. Viele Jahre war sie als Stellvertretung dort, im vergangenen Jahr hatte sie die Leitung auch bereits kommissarisch inne. Nun aber hat sie auch offiziell die Spitze übernommen. Die 44jährige ist neue Chefin der Kita an der Hermann-Löns-Straße und verantwortlich für das Wohl der dort betreuten 78 Kinder in vier Gruppen sowie der 17 Mitarbeitenden im Team. Kath. Kita Hochstift gem. GmbH Geschäftsführer, Detlef Müller, überreichte ihr dazu den offiziellen Staffelstab der Leitung und freute sich, dass sich Manuale Linde bereit erklärt hat, diese Aufgabe auch dauerhaft zu übernehmen.

„Das war überhaupt nicht mein Plan. Weder 2009, als ich nach der Elternzeit in diese Kita kam oder auch 2022, als ich das kommissarisch übernommen habe“, schilderte Manuela Linde, dass sie sich das erst reiflich überlegen musste, bevor sie sich auf die neue Verantwortung einlassen wollte. „Wege entstehen“, sagte sie und bedankte sich dafür, dass sie mit Team und der Unterstützung von Träger und Kirchengemeinde nun seit einem Jahr dort begleitet worden sei. „Jetzt möchte ich diesen Weg gerne gemeinsam mit Ihnen weitergehen“, freute sie sich darauf, die Kita künftig weiterzuentwickeln. „Das Wichtigste sind die Kinder, es geht darum, dass sie sich wohlfühlen“, sagt Linde. In jedem Kind solle der Funke wachsen und weiter aufleuchten und so die Kita immer heller machen, spielte sie bildlich auf die Entwicklung an, die die Jungen und Mädchen in der katholischen Einrichtung gewinnen sollten.

Dass sie diesen Weg mutig gehe und dabei ihr Team auch beherzt mitnehme und führe, dazu animierte sie Detlef Müller. Der Chef der Kath. Kita Hochstift0 gem. GmbH überreichte ihr den Staffelstab und wünschte sich, dass dieser sie bei dem langen Lauf im Team begleite. Sie gehe mit der Mannschaft an den Start, dem Team, den Eltern und der Kirchengemeinde und den Einrichtungen der Nachbarschaft. Da sei es auch einmal wichtig, Projekte für eine Strecke auf andere Schultern zu legen, den Staffelstab also auch kurzzeitig weiterzugeben. Für die Zukunft wünschte Müller der neuen Kita-Leitung alles Gute und wünschte sich, dass damit für die nächsten 30 bis 40 Jahre in der Einrichtung alles gut bleibe.

Als richtige Wahl empfand auch Pfarrer Tobias Dirksmeier die neue Kita-Leitung. „Sie kommen hierher, sind bei uns verwurzelt“, freute er sich, dass Linde bereit sei, in ihrem Wohnort Verantwortung zu übernehmen. Er habe erlebt, dass es ihr immer wichtig gewesen, dass die ‚Tür der Kita offen‘ sei. Dass das so bleibe, wünschte sich der Pfarrer.

Doch ab und an müsse sie auch den Mut haben, die Tür kurz zuzumachen, um alle notwendigen Dinge in Ruhe tun zu können. Sein Geschenk an die neue Leitung war zugleich auch ihr Wunsch: Im Leitungsbüro fehlte noch ein Kreuz. Und so hatte der Pfarrer ein Holzkreuz mit der Silhouette des auferstandenen Christus mitgebracht, Zeichen der Kraft und Hoffnung des christlichen Glaubens.

„Danke, dass Du uns täglich beim Wachsen hilfst“, dieses Schild in der geschenkten Topfblume sollte auch auf die Kinder gemünzt sein, wünschten sich die Eltern aus der Kita. Für den Elternbeirat freuten sich Johanna Windgassen und Annabelle Hermann über die neue Leitung, mit der sie bereits ein Jahr unterwegs sein durften. Das Notizbuch mit dem Titel „Neue Wege entstehen, wenn wir sie gehen“, griff dabei genau den Wunsch auf, den Manuela Linde selbst schon formuliert hatte. Sie will mit der Kita St. Heinrich und Kunigunde künftig lange auf guten Wegen unterwegs sein.

An den Anfang scrollen